Ingolstadt

Bundesfreiwilligendienst in der Psychiatrie: Maxima Pollins transformative Erfahrung am Klinikum Ingolstadt

Eine neue Perspektive durch sozialen Dienst in der Psychiatrie

Die 19-jährige Maxima Pollin aus Pförring hat mit ihrem Bundesfreiwilligendienst in der Psychiatrie am Klinikum Ingolstadt eine transformative Erfahrung gemacht. Für die angehende Psychologiestudentin sollte dieser Dienst als Weg dienen, um Berufserfahrung im psychiatrischen Bereich zu sammeln. Doch was sie letztendlich entdeckte, ging weit über ihre beruflichen Ambitionen hinaus.

Vielfältige Aufgaben im Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt

Nach ihrem Abitur im Jahr 2023 entschied sich Maxima im September des gleichen Jahres dazu, ihren Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt zu absolvieren. Die Station 39, eine geschützte Suchtstation, wurde zu ihrem Arbeitsbereich und ermöglichte ihr einen intensiven Einblick in die psychiatrische Versorgung. Neben alltäglichen Pflegearbeiten wie dem Messen von Vitalwerten und der Hygieneunterstützung, verbrachte sie auch viel Zeit damit, mit den Patienten zu interagieren und Aktivitäten wie Spaziergänge, Brettspiele und gemeinsames Kochen zu organisieren.

Der persönliche Kontakt in der Psychiatrie spielte für Maxima eine entscheidende Rolle. Durch ihre Arbeit erlebte sie nicht nur Dankbarkeit von Kollegen und Patienten, sondern auch die Herausforderungen, denen Menschen mit Suchterkrankungen gegenüberstehen. Der starke Einfluss von Alkohol und Drogen auf die Persönlichkeit und den Lebensweg der Betroffenen öffnete ihr die Augen für die Vielschichtigkeit jeder einzelnen Geschichte.

Lebensverändernde Erfahrungen in der Psychiatrie von Ingolstadt

Als Ergebnis ihres Bundesfreiwilligendienstes hat Maxima nicht nur eine persönliche Transformation durchlebt, sondern auch berufliche Erkenntnisse gewonnen. Ihr Ziel, Psychotherapeutin zu werden, wurde durch die Erfahrungen gestärkt, die sie während ihrer Tätigkeit gesammelt hat. Trotzdem entschied sich Maxima zunächst für eine Ausbildung in der Pflege am BBZ Gesundheit, um direkt mit Patienten arbeiten und unmittelbar Positives bewirken zu können.

Markus Kugler, Einrichtungsleiter des Anna-Ponschab-Hauses am Klinikum Ingolstadt, betont die Vielfalt und Chancen, die der Bundesfreiwilligendienst jungen Menschen bieten kann. Der Dienst steht Jugendlichen ab 16 Jahren offen und bietet Einsätze auf Pflegestationen, psychiatrischen Abteilungen und im Patientenservice. Neben einem Taschengeld erhalten Teilnehmer Verpflegungsgeld und Mietkostenzuschüsse.

Der Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt kann somit nicht nur ein erster Schritt in die berufliche Zukunft sein, sondern auch eine lebensverändernde Erfahrung, die die Sicht auf das Leben und die eigenen Fähigkeiten nachhaltig prägen kann.

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