Ingolstadt

Audi zieht den Stecker: E-tron GT vom chinesischen Markt verschwindet

Neuausrichtung in Chinas Elektroauto-Markt: Audi zieht den E-tron GT zurück

Die jüngsten Entwicklungen auf dem chinesischen Elektroauto-Markt haben Audi dazu veranlasst, eine drastische Entscheidung zu treffen. Der luxuriöse Elektro-Sportwagen E-tron GT, der als „Speerspitze der E-Mobilität“ angepriesen wurde, wird vom Markt genommen.

Das Fahrzeug konnte in China nicht den erhofften Anklang finden, was letztendlich zu enttäuschenden Absatzzahlen führte. Trotz bemerkenswerter Eigenschaften wie hoher Geschwindigkeit und fortschrittlicher Technologie lag die Nachfrage weit unter den Erwartungen.

Daniel Wom Webdesign

Im Zuge dieser Entwicklung schwenkt Audi seine Strategie in China um. Der Fokus wird nun verstärkt auf die Elektromodelle Q6 e-tron und den A6 e-tron gelegt, die speziell für den chinesischen Markt im neuen Audi-Werk in Changchun produziert werden.

Interessanterweise verkaufte sich das Pendant des E-tron GT, der Porsche Taycan, in China deutlich besser. Der Taycan, der auf derselben Plattform basiert wie der Audi, erfreute sich einer weitaus höheren Popularität und konnte eine größere Anzahl an Verkäufen verzeichnen.

Trotz des Rückzugs des E-tron GT setzt Audi weiterhin auf den chinesischen Markt und produziert eine Vielzahl von Modellen vor Ort. Volkswagen, die Muttergesellschaft von Audi, behauptet nach wie vor ihre führende Position in China und profitiert von starken Partnerschaften und einer effizienten lokalen Produktion.

Die Entscheidung von Audi, den E-tron GT aus dem chinesischen Markt zu nehmen, markiert einen Wendepunkt in ihrer Strategie für Elektrofahrzeuge und spiegelt die wachsende Dynamik und die Herausforderungen auf dem chinesischen Elektroauto-Markt wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Ausrichtung auf Audis Position in einem der wichtigsten Märkte für Elektromobilität weltweit auswirken wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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