Mats Hummels hat sich in einem Interview über seine herausfordernde Zeit bei der AS Rom geäußert, insbesondere die schwierige Beziehung zu seinem ehemaligen Trainer Ivan Juric. In der Anfangsphase seiner Karriere in Rom hatte Hummels Probleme, Fuß zu fassen, und kam unter Juric kaum zum Einsatz. Dies stellte für den erfahrenen Verteidiger, der in seinen 18 Jahren als Profi immer überzeugt hatte, eine ungewohnte Situation dar. „Das war für mich nicht leicht, da ich es gewohnt bin, meinen Wert zu zeigen“, so Hummels, der Juric jedoch respektiert und betont, dass keine negativen Gefühle zwischen ihnen existieren. Dennoch gibt es Unverständnis darüber, warum er nicht spielte, und Hummels plant, Juric bei Gelegenheit danach zu fragen.

Aktuell unter dem Trainer Claudio Ranieri befindet sich Hummels in einer besseren Situation. Ranieri hat ihm sein volles Vertrauen ausgesprochen und versichert, dass der Verteidiger eine zentrale Rolle im Team spielen wird. Hummels lobt Ranieri als „großartigen Trainer“, der über eine natürliche Autorität und ein gutes Verständnis für die Spieler verfügt. Unter seiner Führung hat die AS Rom in den letzten sieben Pflichtspielen fünf Siege erzielt und sich auf Tabellenplatz zehn in der Serie A verbessert.

Reflexion über die Derby-Tradition

Hummels äußerte sich zudem zur Bedeutung des bevorstehenden Derby della Capitale gegen Lazio. Er vergleicht die Intensität dieses Spiels mit den großen Rivalitäten in Deutschland, wie Dortmund gegen Schalke. „Für die Fans hat dieses Derby eine besondere Bedeutung, und ich freue mich auf die Herausforderung“, sagte er. Besonders beeindruckt ist er von Lorenzo Pellegrini, den er als großartigen Kapitän und Spieler bezeichnet. Auch Paulo Dybala konnte Hummels mit seiner Spielintelligenz und seinen Fähigkeiten beeindrucken, was seiner Entscheidung, zu Roma zu wechseln, eine zusätzliche Motivation gab.

In einem weiteren Gespräch sprach Hummels über seine gesundheitlichen Probleme, die ihn in der Fitness beeinträchtigt haben. Er bleibt jedoch optimistisch, bald wieder in Topform zu sein. Ein Vorfall, der Hummels negativ beschäftigte, war ein Eigentor in seinem unglücklichen Spiel gegen Fiorentina. Dennoch geht er mit Humor an solche Rückschläge heran und sieht sie als Teil seiner Karriere.

Die Zukunft bei Roma

Für die Zukunft in Rom möchte Hummels im Sommer 2025 eine Entscheidung treffen. Er gibt zu, dass die Entlassung von Daniele De Rossi, die seine Pläne beeinflusste, bedauerlich ist. Dennoch betont er, dass er an die Stärken seines Teams glaubt und die Ambitionen hat, sich innerhalb der Liga unter die Top 5-6 zu kämpfen. „Es ist eine aufregende Zeit für mich hier und ich hoffe, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden“, so Hummels abschließend. Diese Überzeugung zeigt, dass Hummels fest entschlossen ist, in seiner neuen Rolle bei Roma seinen Beitrag zu leisten.

In seiner Laufbahn hat Hummels eine Vielzahl von Erfolgen erzielt, beginnend in der Jugendakademie von Bayern München bis hin zu Auszeichnungen mit der deutschen Nationalmannschaft, einschließlich des WM-Titels 2014. Trotz eines schwierigen Starts in Rom zeigt Hummels jetzt, dass er bereit ist, sein volles Potenzial auszuschöpfen und mit seinem Team erfolgreich zu sein.

Für weitere Informationen über Mats Hummels und seine Karriere können Sie die Artikel von Ruhr24, RomaPress und die umfassende Übersicht auf Wikipedia lesen.