Vielschichtige jüdische Kultur: Erleben Sie die „Jewish Weekends“ in St. Pölten

Das Festival „Jewish Weekends“ in St. Pölten präsentiert ein breites Spektrum jüdischer Kultur abseits von Klischees an den Wochenenden vom 7. bis 9. und vom 14. bis 16. Juni. Die Veranstaltung findet in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten, der Bühne im Hof und im Festspielhaus statt. Österreichische Erstaufführungen internationaler Ensembles treffen bei den „Jewish Weekends“ auf Programme, die heimische Künstler speziell für das Festival entwickelt haben. Das musikalische Angebot reicht von jüdischer Renaissance- und Barockmusik über Klassik bis zu Singer-Songwritern, Jazz und Avantgarde.

Das erste Wochenende des Festivals steht unter dem Motto „Zwischen Ghetto, Emanzipation und dem Ewigen“ und bietet den Besuchern ein vielfältiges Programm. Highlights sind das Eröffnungskonzert „Von der Romantik zum Broadway“ mit Sharon Kam an der Klarinette und Matan Porat am Klavier, Auftritte des Klezmer-Trios Kroke mit „Von Kazimierz in die Welt“ und die Uraufführung „Begegnungen mit der Pracht. Eine Reise durch das hebräische Alphabet“ mit dem Michel Godard Quartet und Nataša Mirković.

Das zweite Wochenende des Festivals konzentriert sich auf das Thema „Being Jewish. Von vielschichtigen Identitäten“. Die Veranstaltungen umfassen unter anderem einen Vortrag des Historikers Benjamin Grilj über „Odessas jüdische Geschichte im 20. Jahrhundert“, musikalische Darbietungen des Andrej Prozorov Trios mit „Am Schwarzen Meer“ sowie Diskussionen über das Projekt „Silent Tears“ mit Olga Mieleszczuk, Lenka Lichtenberg, Dan Rosenberg und dem Payadora Ensemble zur österreichischen Erstaufführung des Werks „Silent Tears. The Last Yiddish Tango“.