HofKultur

Tradition und Handwerk: Der Schlappentag in Hof – Ein Fest mit Geschichte und Bier

Der Schlappentag in Hof gilt als eines der ältesten Schützen- und Handwerkerfeste in Deutschland. Anlässlich der 592. Auflage des Festtages versammelten sich zahlreiche Menschen, darunter Handwerkszünfte und Schützen, zu einem Zug zum Rathaus. Von dort aus zogen die Festteilnehmer in einem festlichen Umzug durch die Innenstadt, gefolgt von einer Feier, bei der das eigens gebraute Schlappenbier ausgeschenkt wurde.

Die Geschichte des Schlappentags in Hof reicht zurück ins Jahr 1430, als die Stadt von den Hussiten verwüstet wurde. Zur Förderung des Wiederaufbaus gewährte man den Hofern Steuerfreiheit, allerdings unter der Bedingung, eine Bürgerwehr aufzustellen. Die Bürger zogen es jedoch vor, erst am letzten Tag in ihren Hausschuhen, auch Schlappen genannt, zu den Schießübungen zu eilen. Schließlich entschieden die Schützen, die Pflichtübung mit einem Fest zu verbinden, und so entstand der Schlappentag.

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Heutzutage ist der Schlappentag in Hof nicht nur ein traditionelles Schützen- und Handwerkerfest, sondern zählt auch zum immateriellen Kulturerbe. Der Festtag findet immer eine Woche nach Pfingstmontag statt und wird von den Einwohnern und Besuchern gleichermaßen mit Begeisterung gefeiert. Die Tradition des Schlappentags verbindet die Geschichte der Stadt mit dem gemeinschaftlichen Feiern und Erinnern an die Werte und Bräuche vergangener Zeiten.

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