Neues Zuhause für die Schützengesellschaft Edelweiß Ammerland – Ein halbes Jahrhundert in Bildern

Die Schützengesellschaft Edelweiß Ammerland zieht nach über 50 Jahren in ein neues Gemeinschaftshaus an der Ammerlander Hauptstraße um, zusammen mit der örtlichen Feuerwehr. Der Verein wurde 1903 gegründet und hatte in der Vergangenheit verschiedene Standorte, bevor er nun modernisierte Schießstände mit digitalen Möglichkeiten erhält. Die Mitglieder erhoffen sich durch den Umzug eine Verjüngung und freuen sich auf gemeinsame Aktivitäten mit der Feuerwehr. Der bisherige Vereinsraum soll künftig als Partykeller genutzt werden. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.merkur.de nachlesen.

In der Geschichte der Schützengesellschaft Edelweiß Ammerland gab es mehrere bedeutende Ereignisse, die das Vereinsleben prägten. Beispielsweise fand im Mai 1930 ein Besuch von Prinz Alfons von Bayern statt, der als „Schützenprotektor“ fungierte und den Schießstand persönlich ausprobierte. In den Aufzeichnungen wird auch erwähnt, dass der Kleinkaliberschießstand im Jahr 1945 aufgelöst wurde, was einen Einschnitt für die Mitglieder darstellte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schützengesellschaft vorübergehend im Gasthof Gerer neu belebt und später fanden sie im Gasthof Limm ein vorübergehendes Zuhause, als der Gasthof Gerer umgebaut wurde. Nikolaus Lanzinger jun. spielte eine entscheidende Rolle als erster Schützenmeister und bot den Schützen einen Raum auf seinem Hof, um Schießstände zu errichten.

Mit Blick auf die Zukunft könnte der Umzug in das neue Gemeinschaftshaus an der Ammerlander Hauptstraße positive Auswirkungen auf die Jugend haben. Durch die modernen Schießstände und die begünstigte Lage des Vereins hofft man auf Zuwachs durch junge Mitglieder. Die Tatsache, dass die Schützen nun mit der Feuerwehr ein gemeinsames Gebäude teilen, könnte die Gemeinschaft stärken und zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den Vereinen führen. Die Entwicklung des Vereinslebens in Ammerland wird daher maßgeblich von der Integration junger Mitglieder und der gemeinsamen Nutzung des neuen Gemeinschaftshauses geprägt sein.