Die Grundschule Soldnerstraße in Fürth nimmt aktiv am Projekt „Landfrauen machen Schule“ teil, das darauf abzielt, Kinder für die bunte Vielfalt heimischer Lebensmittel zu begeistern. In Zusammenarbeit mit der Landesbäuerin Christine Singer und Kultusministerin Anna Stolz erkunden die Schülerinnen und Schüler den Hof der Familie Drechsler in Nürnberg. Dort lernen sie gemäß dem Motto „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ die regionalen Gemüsearten kennen, die im Frühling geerntet werden.
Die Landfrauen legen großen Wert darauf, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erfahren, wie Lebensmittel angebaut und verarbeitet werden. Durch die direkte Erfahrung auf dem Hof lernen die Kinder beispielsweise, dass heimische Produkte kurze Transportwege haben und somit weniger Treibhausgasemissionen verursachen als importierte Lebensmittel. Darüber hinaus wird die Wertschöpfung in der Region gestärkt, da sowohl die Landwirtschaft als auch die Verarbeitungsbetriebe und Vermarkter profitieren.
Kultusministerin Anna Stolz lobt das Projekt dafür, dass es den Kindern eine wichtige Verbindung zur Natur und zur heimischen Landwirtschaft vermittelt. Sie betont die Bedeutung, den Schülerinnen und Schülern sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Alltagskompetenzen im Bereich der nachhaltigen Ernährung zu vermitteln. Zudem hebt sie hervor, dass die Erfahrungen, die die Kinder durch das Projekt sammeln, ihr Bewusstsein langfristig prägen und eine tiefe Wertschätzung für die Landwirtschaft fördern werden.
Die Landfrauen setzen sich für eine vielfältige und regionale Ernährung ein, die sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel in einem ausgewogenen Verhältnis einschließt. Sie freuen sich über die finanzielle Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus für das Projekt „Landfrauen machen Schule“. Dank dieser Unterstützung können in diesem Jahr bayernweit 6.500 Kinder an diesem besonderen Unterrichtsprogramm teilnehmen.
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