Kellerfluten und Mieterproteste: Drama um Wasserschaden in Pasewalks Kastanienstraße

Wolfgang Hopf ist seit einem Jahr verärgert, weil der Keller seines Wohnhauses in der Pasewalker Kastanienstraße regelmäßig vollläuft. Trotz erfolgter Reparaturen bleibt das Wasser stehen. Die Mieter müssen es täglich wegfegen, und auch die geplante Überdachung zeigt keine Wirkung. Trotz Beschwerden wurden die Mieter nochmals mit Mieterhöhungen konfrontiert. Die Vermutung eines zu hohen Grundwasserspiegels wird von der Verwaltung bestätigt, die Maßnahmen zur Behebung des Problems ankündigt. Die Mieterhöhungen von Riebe Immobilien wurden aufgrund von Inflation und gestiegenen Baupreisen begründet, um Rücklagen für Bau- und Modernisierungskosten zu bilden. Die Mietforderung wird mit einer Vergangenheitsreferenz in Bezug auf Hopfs Verhalten erläutert. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.nordkurier.de nachlesen.

Das Problem von Wasser im Keller ist leider kein Einzelfall in Pasewalk. Schon in den vergangenen Jahren gab es ähnliche Vorfälle in anderen Wohnhäusern der Stadt. Im Jahr 2021 wurden beispielsweise in der Rosenstraße und der Lilienthalstraße Keller regelmäßig überflutet. Dies zeigt, dass das Problem mit dem Grundwasserspiegel in Pasewalk schon länger besteht und nicht isoliert auftritt.

Die steigenden Mietpreise in Deutschland sind ein langanhaltendes Thema. Laut Statistischem Bundesamt sind die Mieten in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, insbesondere in Ballungszentren wie Berlin, München und Hamburg. Auch in kleineren Städten wie Pasewalk sind Mieterhöhungen keine Seltenheit, vor allem wenn, wie in diesem Fall, Gründe wie Inflation und gestiegene Baupreise angeführt werden.

Die anhaltende Problematik mit dem Grundwasserspiegel in Pasewalk könnte langfristige Auswirkungen auf die Immobilienpreise in der Region haben. Wenn Keller regelmäßig unter Wasser stehen und Maßnahmen zur Entwässerung keine dauerhafte Lösung bieten, könnten Immobilien an Attraktivität verlieren. Potenzielle Käufer oder Mieter könnten abgeschreckt werden, was langfristig zu einem Wertverlust von Immobilien führen könnte.