Am 10. Januar 2025 feierte das Hoftheater Bergkirchen mit einer bunten Inszenierung den Auftakt zur zwanzigsten Spielzeit. Die Veranstaltung unter dem Titel „Filmmusik – Traumfabrik Hollywood“ ist eine Hommage an klassische Filmhits und Evergreens, die das Publikum begeisterte. Die Hauptfigur, „fesche Lola“, wird von der energiegeladenen Jessica Dauser verkörpert, die mit hoher Bühnenpräsenz und charkterlicher Stärke aufwartet.
Regie führte Ansgar Wilk, der neben amüsanten Anekdoten über Filmschaffende auch die Zuschauer mit kreativen Stepptanz-Elementen fesselte. Besonders hervorzuheben ist die Aufführung von „The Typewriter“ von Leroy Anderson, die die vielseitigen Talente der Mitwirkenden effektiv zur Geltung brachte. Max Müller, musikalischer Leiter der Veranstaltung, arrangierte ein buntes Programm mit Songs aus fünfzig Jahren Filmgeschichte.
Talente auf der Bühne
Helena Huber zauberte mit ihrem Gesang „I wanna be loved by you“ aus „Manche mögen’s heiß“ Gänsehaut-Momente auf die Bühne. Auch Gudrun Wilk beeindruckte mit einer Darbietung von „So oder so ist das Leben“ von Theo Mackeben. Felix Bayer, der am Klavier spielte, hatte zwar technische Schwierigkeiten, die Aufführung insgesamt fiel jedoch durch die Spielfreude und Präsenz der Mitwirkenden positiv auf.
Das Ensemble brachte nicht nur musikalische Darbietungen dar, sondern auch eine Prise Ironie in die Show, wie in Hubert’s Version von „Que sera, sera“. Auch Tobias Zeitz erntete mit seinem komödiantischen Talent viel Applaus. Den krönenden Abschluss bildete der berühmte Song „Always look on the bright side of life“ aus „Das Leben des Brian“.
Theaterhistorischer Kontext
Die Veranstaltung im Hoftheater steht nicht nur in einem zeitgenössischen, sondern auch in einem historischen Kontext. Wie kunst101.com berichtet, hat Theater eine lange Geschichte, die bis zu den Ritualen und Feierlichkeiten früher Gemeinschaften zurückreicht. Das antike Theater, insbesondere im griechischen Raum, entwickelte sich aus religiösen Festen und bietet bis heute die Grundlage für viele moderne Darstellungen.
Mit jeder neuen Inszenierung wird diese Tradition fortgeführt. Die Verschmelzung von Musik, Tanz und dramatischer Erzählkunst zeigt, dass Theater mehr ist als bloße Unterhaltung; es reflektiert menschliche Kreativität und kulturelle Identität über die Jahrtausende hinweg. Veranstaltungen wie die am Hoftheater stellten sicher, dass das Publikum nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt wird.
Für Interessierte gibt es weitere Informationen zu künftigen Aufführungen, wie die Operette „Marlene“ am 1. Februar 2025, auf der Webseite des Theaters Hof.theater.