Der Ellener Hof in Bremen ist ein bemerkenswertes Modellquartier, das sich durch seinen hohen Anteil an Holz auszeichnet. In einem der Wohnhäuser beträgt der Holzanteil sogar ganze 97 Prozent, was nicht nur nachhaltig und klimafreundlich ist, sondern auch ästhetisch ansprechend wirkt. Trotz der vielen Vorteile von Holz als Baustoff sind die gestiegenen Holzpreise in den letzten Jahren eine Herausforderung, die die Kalkulation für Bauprojekte beeinflusst.
Das Quartier umfasst 15 Baufelder, auf denen rund 500 Wohneinheiten entstehen sollen. Die Grundstücke werden nach Erbbaurecht vergeben, was bedeutet, dass die Stiftung Eigentümer des Bodens bleibt. Ein Hauptmerkmal ist die Anforderung, dass die Konstruktion der Häuser einen Holzanteil von mindestens 70 Prozent aufweisen muss. Dieses Konzept spart zunächst Geld, aber es entsteht ein monatlicher Erbbauzins.
Verschiedene Wohnformen wie Studierendenwohnungen, Reihenhäuser und Wohn- und Geschäftshäuser prägen das Quartier. Die Vielfalt der Bewohner – von jungen Menschen über Familien bis hin zu Baugemeinschaften – spiegelt sich in den unterschiedlichen Wohnkonzepten wider. Die Planung berücksichtigt auch den Erhalt des natürlichen Baumbestands und die Schaffung von Grünflächen, die von den Bewohnern gepflegt werden müssen.
In Bezug auf Sozial- und Umweltaspekte setzt der Ellener Hof auf Kooperation, Vielfalt und Nachhaltigkeit. Gemeinschaftliches Gärtnern und ein umfassendes Umweltkonzept inklusive Klimaschutz und Fahrradquartier prägen das Quartier. Zudem spielen erneuerbare Energien wie Sonnenenergie und Nahwärme eine wichtige Rolle. Die Fertigstellung des Straßenbelags markiert einen Meilenstein im Entwicklungsprozess, da hierbei 80 Prozent aller Gebäude abgeschlossen sein müssen.
Bayern News Telegram-KanalHof News Telegram-KanalBayern News Reddit ForumUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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