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Anstieg der Messerstraftaten in Berlin: Deutsche vs. Nichtdeutsche Verdächtige

Die Anzahl der Verdächtigen bei Straftaten mit Messern in Berlin belief sich im vergangenen Jahr auf rund 2575 Personen. Davon hatten etwa 1000 Personen ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit, während ungefähr 1370 Personen eine andere Nationalität besaßen. Zusätzlich hatten etwa 200 Personen sowohl eine weitere Nationalität als auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Berliner Polizei registrierte im Jahr 2023 insgesamt 3482 Fälle von „Messerangriffen“, was auch Drohungen mit Messern einschließt, selbst wenn sie nicht zum Einsatz kamen. Diese Zahl ist ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, zum Beispiel 2022 wurden 3317 solcher Straftaten verzeichnet, 2021 waren es 2777 und im Jahr 2020 knapp 2600 Fälle.

Der Senat und die Berliner Polizei reagierten auf eine Anfrage der AfD bezüglich der Statistik zu Straftaten mit Messern. Jedoch wurde keine Auskunft darüber gegeben, welchen Migrationshintergrund die mutmaßlichen Täter hatten, obwohl diese größtenteils Männer waren und auch Jugendliche und Heranwachsende einschlossen. Die Frage nach den 20 häufigsten Vornamen der deutschen Verdächtigen blieb ebenfalls unbeantwortet, da die Gefahr der Identifizierung als zu hoch erachtet wurde. Der Senat erklärte, dass der Anstieg der Messerangriffe unter anderem mit der Verbreitung des Tragens von Messern zusammenhängt, da es in bestimmten Kreisen als Trend gilt, ein Messer stets bei sich zu tragen. Dies führt laut Senat dazu, dass die Messer in Konfliktsituationen eingesetzt werden.

Die Debatte über die Herkunft der mutmaßlichen Täter bei Straftaten mit Messern hält an, während die Gesamtzahl der Fälle weiter zunimmt. Neben Maßnahmen zur Eindämmung dieser Gewaltkriminalität betont der Senat die Notwendigkeit der Förderung von Sozialkompetenz, um präventiv auf die Ursachen von Straftaten mit Messern einzugehen. Die genaue Analyse der Hintergründe sowie gezielte Maßnahmen zur Sensibilisierung und Aufklärung können einen Beitrag zur Verringerung dieser Delikte leisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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