In Bayern bleibt die Hochwasserlage angespannt, da eine neue Regenfront auf dem Weg ist. Feuerwehr und Einsatzkräfte haben bereits umfassende Vorkehrungen getroffen, einschließlich des Befüllens von Sandsäcken in stark betroffenen Regionen. In Passau sind wichtige Straßen und Parkplätze gesperrt, während die Feuerwehr auf eine steigende Wasserführung an Donau, Inn und Ilz vorbereitet ist. Aktuell liegt der Pegel der Donau bei 7,50 Metern, was weiterhin innerhalb der Meldestufe 2 bleibt, was jedoch mit Blick auf die möglichen Wassermengen ungewiss ist, so Einsatzleiter Andreas Dittlmann.
Die Situation ist in anderen Regionen ebenfalls kritisch. In Ruhstorf an der Rott wurde Meldestufe 3 überschritten, was zu erheblichen Überschwemmungen auf landwirtschaftlichen Flächen und in Teilen von Ortschaften führt. In Schwandorf verharrt die Hochwasserwelle unter Warnstufe 2, während die Lage in Traunstein und Berchtesgadener Land sich entkrampft hat und lediglich sporadische Einsätze nötig waren. Feuerwehr und Einsatzleitungen bleiben jedoch in Alarmbereitschaft und beobachten die Wetterentwicklung sorgfältig, um schnell reagieren zu können, berichtete lomazoma.com.