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Historisches Gründerzeitensemble in Fürth: Modernisierung mit nachhaltiger Innendämmung

Renovierung eines historischen Gebäudes führt zu neuer Energieeffizienz im Stadtteil

Die Sanierung eines repräsentativen Gründerzeitbaus in Fürth, Bayern, hat nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes verbessert, sondern auch zu einer bedeutenden Verbesserung der Energieeffizienz beigetragen. Das viergeschossige Wohn- und Geschäftshaus mit seiner markanten Sandsteinfassade und dem charakteristischen Eckturm an der Cadolzburger Straße wurde mit dem Holzfaser-System UdiReco von UdiDämmsysteme modernisiert.

Die Dämmung sowohl im Vorder- als auch im Hinterhaus ermöglichte es, die Fassade zu erhalten und gleichzeitig die Energieeffizienz zu steigern. Der Einsatz von UdiReco machte es sogar möglich, Balkone am Hinterhaus anzubringen, was das Wohnen in den renovierten Einheiten noch attraktiver machte.

KfW-Anforderungen und energetische Verbesserungen

Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten erfüllte das denkmalgeschützte Gründerzeitensemble die KfW-Anforderungen für das „Effizienzhaus Denkmal“. Durch die Verwendung von Holzfaser-Innendämmung mit einer Stärke von 8 cm wiesen die Außenmauern einen beeindruckenden Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 0,407 W/m²K auf. Diese Maßnahmen entsprechen den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes 2020 (GEG) und tragen dazu bei, den Energiebedarf des Gebäudes signifikant zu senken.

Um die energetische Effizienz weiter zu steigern, wurden auch historisch anmutende Isolierglas-Holzfenster eingebaut und eine moderne Gas-Zentralheizung mit Brennwertgerät installiert. Darüber hinaus wurden spezielle Pumpen in den Kellerräumen des Haupthauses und des Ziegelsteingebäudes platziert, um den hohen Grundwasserpegel zu kontrollieren und die Feuchtigkeit effektiv abzuleiten.

Erhalt des historischen Charmes

Trotz der umfassenden Renovierungsarbeiten wurde darauf geachtet, den historischen Charme des Gebäudes zu bewahren. Die restaurierten Zimmer- und Wohneingangstüren mit ihren charakteristischen Griffen und Glaseinsätzen wurden so weit wie möglich im Originalzustand erhalten. Sogar die Stuckverzierungen an den Zimmerdecken, die aus Schallschutzgründen abgehängt wurden, sind Teil der sorgfältigen Restaurierung.

Dank dieser umfassenden Renovierung wurde nicht nur ein historisches Gebäude in neuem Glanz erstrahlt, sondern auch die Energieeffizienz im Stadtteil nachhaltig verbessert. Ein inspirierendes Beispiel dafür, wie die Erhaltung des kulturellen Erbes mit modernen energetischen Standards in Einklang gebracht werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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