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Hessische Einsatzkräfte eilen Bayern zur Hilfe – 111 Helfer im Einsatz

Am Sonntagabend, dem 2. Juni 2024, forderte das Land Bayern über das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum des Bundes Unterstützung im Rahmen der Hochwasserkatastrophe an. Als Reaktion darauf bot das Land Hessen sofort Hilfe durch Einheiten des Hessischen Katastrophenschutzes an, was vom Land Bayern akzeptiert wurde.

Seit dem Morgen des 3. Juni 2024 befinden sich ein Wasserrettungszug aus dem Main-Kinzig-Kreis, ein Betreuungszug aus dem Main-Kinzig-Kreis, ein Wasserrettungszug aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und ein weiterer Wasserrettungszug aus dem Wetteraukreis auf dem Weg nach Nördlingen in Bayern. Die Wasserrettungszüge umfassen insgesamt ca. 20 Fahrzeuge und 111 Einsatzkräfte, geführt von Katastrophenschutz-Helfern der DLRG und des DRK. Ein Vorauskommando und eine Führungseinheit aus Hessen werden ebenfalls entsandt, um den Einsatz der hessischen Einsatzkräfte effektiv zu koordinieren. Die Unterstützungskräfte werden am Mittag in Nördlingen eintreffen und von dort in das Einsatzgebiet bei Donauwörth geschickt.

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Der hessische Innenminister Roman Poseck äußerte sich zur dramatischen Hochwassersituation in Bayern und Baden-Württemberg, die bereits Todesopfer gefordert und zahlreiche Menschen obdachlos gemacht hat. Er bekundete sein Mitgefühl mit den Betroffenen und lobte die Einsatzbereitschaft der hessischen Kräfte, die jetzt in Bayern Hilfe leisten. Er unterstrich die Wichtigkeit der gegenseitigen Unterstützung der Bundesländer in Extremsituationen und wünschte den Einsatzkräften einen erfolgreichen Verlauf bei ihren Hilfsmaßnahmen.

Die hessischen Einsatzkräfte werden vor Ort von erfahrenen Führungskräften im Brand- und Katastrophenschutz geleitet, die den Einsatzplan der hessischen Einheiten festlegen, die Lage bewerten und die Kräfte koordinieren. Zusätzlich wird ein Verbindungsbeamter eingesetzt, um die Kommunikation zwischen den hessischen Einheiten und dem Führungsstab in Bayern zu gewährleisten.

Die Wasserrettungszüge wurden speziell ausgerüstet, um Menschen und Tiere aus Wassergefahren zu retten, bei Hochwasser zu unterstützen und Rettungseinsätze durchzuführen. Darüber hinaus wurden Schlafmöglichkeiten und Versorgungsmaterial für die Einsatzkräfte bereitgestellt, um die örtlichen Kräfte zu entlasten. Der Betreuungszug übernimmt soziale Betreuung, Verpflegung und temporäre Unterkunft und kann bei Evakuierungen und Sanitätsdiensten unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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