Haßberge

Ultraläufer Hubert Karl: Erfolgreiche Beendigung des Route 66 Ultralauf-Projekts

Der Ultraläufer Hubert Karl aus Zeil am Main im Landkreis Haßberge hat kürzlich sein Ziel schneller als geplant erreicht. Bereits am 27. März startete er in Chicago zu einem ehrgeizigen Lauf entlang der Route 66 nach Los Angeles, der knapp 4.000 Kilometer lang ist. Er schaffte es, sechs Tage vor dem ursprünglich geplanten Zeitpunkt am Ziel anzukommen und damit sein Projekt 66/66/66 erfolgreich abzuschließen. Sein Ziel war es, mit 66 Jahren in 66 Tagen die historische „Route 66“ von Chicago bis Los Angeles zu joggen.

Hubert Karl verzeichnete während seines Laufes einen starken Anstieg seiner Popularität in den Sozialen Medien und hat mittlerweile über 80.000 Follower auf Instagram. Vor Beginn seines Projekts hatte er lediglich 900 Follower. Er kommentierte mit einem Scherz, dass er sein Ziel eigentlich verfehlt habe, als es absehbar war, dass er es vorzeitig erreichen würde. Karl betonte die Bedeutung, als Vorbild für ein gesundes Altern zu fungieren und freute sich darauf, nach 60 Tagen wieder ein „normales Frühstück“ mit Kaffee, Brot und Schokoladenaufstrich genießen zu können.

Während seines Laufs überwand Karl verschiedene Herausforderungen, darunter Oberschenkelprobleme zu Beginn und die Notwendigkeit, in Arizona auf Nebenstraßen auszuweichen, da das Laufen auf Autobahnen dort nicht erlaubt ist. Unterstützt von seiner Frau Christine und seinem Bruder Edgar in einem Wohnmobil, bewältigte er die Strecke von Chicago in Illinois durch mehrere US-Bundesstaaten bis nach Los Angeles in Kalifornien, inklusive über 2.000 Meter hoher Bergpässe und Wüstenabschnitte.

Bevor Hubert Karl sein ultralanges Laufprojekt in den USA erfolgreich abschloss, hatte er bereits eine beeindruckende Laufkarriere mit zahlreichen Ultramarathons und Rekorden hinter sich. Unter anderem bewältigte er 25 Mal den 246 Kilometer langen Spartathlon in Griechenland, er lief über 193.000 Kilometer in seinem Leben und absolvierte mehr als 130 Ultramarathonläufe. Ein herausragendes Beispiel dafür war der „Friedenslauf“ von Hiroshima nach Nagasaki in Japan über 457 Kilometer, den er vor 27 Jahren in 85 Stunden lief und dabei acht Kilogramm an Körpergewicht verlor.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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