Tauben-Attentat in Bad Rodach: Polizei sucht Luftgewehr-Schützen

Ein Unbekannter hat in Bad Rodach im Landkreis Coburg offenbar Wildtauben mit einem Luftgewehr beschossen. Laut Polizeiangaben vom Montag ereignete sich der Vorfall am Sonntagabend, bei dem eine Taube getötet und eine weitere durch einen Streifschuss verletzt wurde. Ein besorgter Anwohner alarmierte die Polizei nachdem er mehrere Schussgeräusche vernommen hatte. Bei der Untersuchung des Vorfalls entdeckte der Anwohner einen verletzten Vogel in seinem Hof und einen toten Vogel auf seinem Vordach. Aufgrund der Größe des Einschusslochs ist die Polizei davon überzeugt, dass ein Luftgewehr verwendet wurde, so ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen laufen nun bezüglich eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, während die Polizei nach möglichen Zeugen sucht.

Die brutale Attacke auf die Wildtiere hat Besorgnis in der Gemeinde Bad Rodach ausgelöst. Die Einwohner sind entsetzt über die skrupellose Tat, bei der unschuldige Tiere getroffen wurden. Der Vorfall hat zu Diskussionen über den Schutz von Wildtieren in der Region geführt und Bürger dazu aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten an die Behörden zu melden. Die lokale Tierheilorganisation hat ihre Unterstützung bei der Behandlung des verletzten Vogels angeboten und setzt sich für eine strengere Durchsetzung der Tierschutzgesetze ein.

Es ist nicht das erste Mal, dass in der Umgebung von Coburg Wildtiere Opfer von Angriffen wurden. In den vergangenen Monaten wurden ähnliche Vorfälle gemeldet, bei denen Wildvögel durch Schüsse verletzt oder getötet wurden. Die Polizei hat eine erhöhte Präsenz in der Region angekündigt, um solche Vorfälle zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Anwohner sind aufgefordert, jede verdächtige Aktivität zu melden und dazu beizutragen, die Tierwelt in der Region zu schützen.