Der VfL Wolfsburg steht unter Druck, und Trainer Ralph Hasenhüttl nimmt kein Blatt vor den Mund! Nach dem spannenden, aber unglücklichen Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern, bei dem die Wölfe mit 2:3 verloren, hat der Österreicher die Stimmung im Stadion scharf kritisiert. „Es war mir manchmal ein bisschen zu ruhig“, schimpfte Hasenhüttl und klang dabei mehr als frustriert. Seine Worte über die „Friedhof“-Stimmung sorgten für Furore!
In einem Interview mit dem kicker erklärte der 57-Jährige nun, dass er seinen Ausdruck zwar nicht wiederholen würde, sieht jedoch keinen großen Fehler darin: „Es ist wichtig, auch mal kritisch zu sein!“, so der Trainer weiter. „Ich verlange viel, nicht nur von mir und meinen Spielern, sondern auch von unseren Fans.“ Die Aufmunterung aus den Rängen müsse sich steigern, besonders wenn es darauf ankommt. Wenn die Wölfe kämpfen und ein Spiel drehen, sollte die Stimmung nicht sofort wieder abflachen, wenn das zweite Tor fällt.
Hoffnung auf eine wilde Unterstützung
Für das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15:30 Uhr/Sky) hat Hasenhüttl klare Erwartungen: „Wir müssen mehr Energie von den Zuschauern bekommen!“ Er ist sich sicher, dass der Ist-Zustand, also die aktuelle Situation, nicht das Ende der Fahnenstange ist. „Ich will in Wolfsburg etwas verändern“, kündigte er energisch an.
Besonders lobte er die Atmosphäre während des Auswärtsspiels gegen Holstein Kiel, wo die Fans trotz der drückenden Situation „fantastisch“ waren. „Das wünsche ich mir auch gegen Frankfurt, dass wir unsere Energie auf das Publikum überspringen lassen können!“ Ob die Fans dem Trainer diese Unterstützung bieten können? Die Wölfe und ihr Coach sind bereit für den nächsten Angriff!