Hansi Flick steht nicht mehr so kurz vor einem möglichen Comeback beim FC Bayern München, wie es zunächst schien. Laut Berichten der Abendzeitung München fanden am vergangenen Freitag Gespräche zwischen dem Verein und Flick statt. Obwohl der ehemalige Bundestrainer seine Bereitschaft signalisierte, zwei Bedingungen zu erfüllen, scheint ein mögliches Engagement nun in Frage zu stehen.
Eine der Bedingungen Flicks war ein langfristiger Vertrag bis 2026, anstelle einer Interimslösung für nur ein Jahr. Dies widerspricht jedoch der aktuellen Vereinspolitik, die keine langfristigen Verträge für Trainer vorsieht, um ähnliche Probleme wie bei Julian Nagelsmann zu vermeiden. Die zweite Bedingung betrifft das von Flick gewünschte Trainerteam, bestehend aus Miroslav Klose und Toni Tapalovic.
Die Signale deuten nun darauf hin, dass die Option Flick als neuer Trainer des FC Bayern „fast vom Tisch“ ist, wie auf SPORT1 berichtet wurde. Stefan Kumberger von SPORT1 geht davon aus, dass Flick höchstwahrscheinlich nicht die Nachfolge von Thomas Tuchel antreten wird. Intern beim FC Bayern wachsen auch die Zweifel an einem möglichen Engagement von Flick, insbesondere aufgrund seiner Zeit als Bundestrainer und den damit verbundenen Kontroversen.
Trotz der aktuellen Entwicklungen ist Flick nicht der einzige Kandidat für den Trainerposten beim FC Bayern. Sportdirektor Max Eberl bestätigte, dass Gespräche mit mehreren Trainern geführt werden. Die endgültige Entscheidung bleibt somit noch offen, und es bleibt abzuwarten, wer letztendlich die Verantwortung als Trainer des FC Bayern übernehmen wird.