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Hamm AG: Zukunft im Blick trotz Kurzarbeit und Herausforderungen

Trotz der Ankündigung von Kurzarbeit für zwei Drittel der über 1000 Mitarbeiter zeigt sich der Vorstand der Hamm AG in Tirschenreuth, Dr. Stefan Klumpp, optimistisch für die Zukunft des Unternehmens, das eine 20-jährige Erfolgsgeschichte hinter sich hat und auf neue Aufträge hofft, während es ein großes Familienfest zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls veranstaltet.

Die Hamm AG, ein bedeutender Arbeitgeber im Landkreis Tirschenreuth, steht trotz der Herausforderungen, die mit der Ankündigung von Kurzarbeit und dem Entlassungsverfahren von Leiharbeitern verbunden sind, optimistisch gegenüber der Zukunft. Mit über 1000 Beschäftigten ist das Unternehmen nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region, sondern auch für die metallverarbeitende Branche in Bayern. Vorstand Dr. Stefan Klumpp machte dies beim kürzlich abgehaltenen Sommerfest deutlich.

Wirtschaftliche Tragfähigkeit der Hamm AG

Hinter der Ankündigung von Kurzarbeit, die bis zu zwei Drittel der Mitarbeiter betreffen könnte, steht eine hohe Auftragslage, die jedoch durch Materialengpässe beeinträchtigt wird. Klumpp weist darauf hin, dass, obwohl während der Coronapandemie viele Herausforderungen zu bewältigen waren, das Unternehmen weiterhin neue Aufträge anstrebt. Diese Optimismus wurde nicht nur von der Geschäftsführung geteilt, sondern auch von den Mitarbeitern, die beim Sommerfest zahlreiche Familienangehörige mitgebracht hatten, was den Zusammenhalt des Unternehmens symbolisierte.

Modernisierung und Digitalisierung

Klumpp stellte fest, dass die Fabrik sich weiterhin mit modernen und digitalen Lösungen entwickelt, um im Wettbewerb bestehen zu können. Beispielsweise wurde ein automatisiertes Ersatzteillager in Kooperation mit IGZ Falkenberg etabliert, was nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch andere Unternehmen, wie Toyota, beeindruckte. Dieser Innovationsgeist ist entscheidend für die langfristige Zukunft des Unternehmens und zeichnet Hamm als Vorreiter in der Branche aus.

Einblick in die Unternehmenskultur

Das Sommerfest, das über 3000 Teilnehmer anlockte, selbst in einer Zeit der Unsicherheit, zeigt das starke Gemeinschaftsgefühl und die Bindung zwischen Mitarbeitern und dem Unternehmen. Bürgermeister Franz Stahl betonte die lebenswichtige Rolle der Hamm AG für die Stadt und die gesamte Region, was die Bedeutung des Unternehmens weiter unterstreicht. Klumpp selbst bemerkte, dass das letzte große Familienfest bereits vor zehn Jahren stattfand, und nun hoffe er, dass solche Veranstaltungen in Zukunft nicht mehr so lange auf sich warten lassen müssen.

Optimismus für kommende Herausforderungen

Der Vorstand äußerte die Zuversicht, dass das Unternehmen ab November wieder in den Normalbetrieb zurückkehren könne. Diese positive Perspektive ist wichtig, um den Mitarbeitern und der Region eine stabile wirtschaftliche Basis zu bieten. Die Telefonate mit Mitarbeitern während des Sommerfestes zeigten, dass dieser Optimismus auch in der Belegschaft ankommt, was die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Überwindung der aktuellen Schwierigkeiten stärkt.

Die Hamm AG, gegründet 1878, hat sich mit ihrer Vielzahl an Produkten im Straßen- und Erdbau einen Namen gemacht und wird durch kontinuierliche Innovationen und ein starkes Gemeinwohlbewusstsein auch langfristig ein unverzichtbarer Bestandteil der Region bleiben.

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