Am Neujahrstag wurde die ICE-Strecke zwischen Hanau und Fulda gesperrt. Der Grund für die Sperrung war der Verlust von Ladung durch einen Güterzug. Dabei handelte es sich um etwa fünf Tonnen Zuckerrüben. Der Vorfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr bei Bad Soden-Salmünster im Main-Kinzig-Kreis. Reisende mussten mit Verspätungen von jeweils 45 Minuten rechnen, da der Fernverkehr über Aschaffenburg in Bayern umgeleitet wurde. Die Strecke konnte am Nachmittag gegen 16 Uhr wieder freigegeben werden, wie hessenschau.de berichtete.
Weitere Vorfälle sorgen für Zugausfälle
Ein weiterer schwerer Güterzugunfall ereignete sich zwischen Köln und Aachen bei Kerpen. Die Bahnstrecke bleibt voraussichtlich mehrere Tage gesperrt. Ein Sprecher der Bahn äußerte sich zum Vorfall und erklärte: „Bis alles behoben ist, wird es vermutlich mehrere Tage dauern.“ Die notwendigen Maßnahmen umfassen das Beiseite räumen der Eisenbahnwagen sowie die Behebung von Schäden. Zu den bisherigen Schäden zählen vier zerstörte Betonmasten und eine heruntergerissene Oberleitung. Der Unfall wurde durch einen Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug verursacht. Dabei lagen mehrere Waggons quer auf den Schienen. Bei diesem Vorfall wurden drei Menschen verletzt, was zu Zugausfällen und weiteren Verspätungen führte.
Die Streckensperrung wirkt sich auf Nah- und Fernverkehrszüge zwischen Köln und Aachen sowie auf Verbindungen nach Brüssel und Paris aus. Die ICE-Züge auf der Strecke Köln-Aachen sind in beide Richtungen umgeleitet, was zu einer Verspätung von etwa 90 Minuten führt. Einzelne ICE-Züge müssen zwischen Köln und Aachen ausfallen. Die Bahn richtete zudem einen Schienenersatzverkehr mit mehreren Bussen ein, wobei keine festen Fahrzeiten für diesen Verkehr bestehen, wie t-online.de berichtete.