„Hat es für Gundremmingen gereicht?“
Das diesjährige schwäbische Dorfwettbewerbsergebnis hat viele Bewohner von Gundremmingen gespannt gemacht. Trotz Bemühungen und guter Leistungen hat es für das Dorf nicht zum ersten Platz gereicht. Anstelle von Gundremmingen ging der Titel des schwäbischen Siegers an Ollarzried, einen Ortsteil des Marktes Ottobeuren im Landkreis Unterallgäu. Das Dorf überzeugte die Jury in allen fünf Bewertungskategorien und wird somit den Regierungsbezirk beim Landesentscheid 2025 vertreten. Im nächsten Jahr, 2026, wird dann der Bundesgewinner gekrönt.
Es war ein spannender Wettbewerb, bei dem fünf Gemeinden und Ortsteile aus verschiedenen Landkreisen teilnahmen. Die einzelnen Kreissieger traten beim schwäbischen Bezirksentscheid gegeneinander an. Neben Gundremmingen waren auch Balderschwang (Landkreis Oberallgäu), Lautrach und Ollarzried (beide Landkreis Unterallgäu) sowie Mönchsdeggingen und Untermagerbein (Landkreis Donau-Ries) im Rennen um den begehrten Titel.
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat eine bedeutende Rolle, die dörfliche Identität zu stärken und die Lebensbedingungen auf dem Land zu verbessern. Er ermutigt die Bewohner, aktiv an der Gestaltung ihres Lebensraums teilzunehmen und beispielhafte Maßnahmen zu setzen. Gundremmingen erhielt immerhin eine Bronzemedaille für seine Bemühungen, insbesondere für die Förderung des Austauschs zwischen den Generationen im Dorf.
Die Veranstalter des Wettbewerbs betonen die Wichtigkeit von bürgerschaftlichem Engagement und die aktive Beteiligung der Dorfbevölkerung. Erfolgreiche Dörfer zeichnen sich durch das gemeinsame Engagement aller Bewohner aus, die gemeinsam an einer positiven Zukunft arbeiten. Es ist entscheidend, die Lebensqualität für alle Generationen im Dorf zu erhalten und die Potenziale im sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Bereich optimal zu nutzen.
Die Zukunft der Dörfer in ländlichen Gebieten hängt von der aktiven Einbindung aller Bewohner und der Förderung einer unterstützenden Gemeinschaft ab. Es gilt, die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu verstehen und entsprechend zu handeln, um eine lebenswerte Umgebung für alle zu schaffen. Die Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Dorfgemeinschaft erfordert die Integration aller Altersgruppen und die Förderung innovativer Ideen.