Zugverkehr zwischen Günzburg und Krumbach – Weiterhin Ersatzverkehr trotz Hochwasserschäden

Zugverkehr auf der Mittelschwabenbahn erst wieder ab September

Die Mittelschwabenbahn, die üblicherweise zwischen Günzburg und Krumbach verkehrt, bleibt für einen längeren Zeitraum gesperrt. Nach den schwerwiegenden Schäden durch das Hochwasser im Juni wird der Zugverkehr voraussichtlich erst Anfang September wieder aufgenommen. Diese Nachricht, die vom Grünen-Landtagsabgeordneten Maximilian Deisenhofer erhalten wurde, hat Auswirkungen auf Pendler und Reisende in der Region.

Die Infrastruktur entlang der Strecke wurde erheblich beschädigt, was zu einer Verlängerung des Schienenersatzverkehrs führt. Insbesondere der Abschnitt zwischen Günzburg und Krumbach ist stark betroffen. Laut einer Sprecherin der Bahn fehlt teilweise der Unterbau unter den Gleisen, und Brücken sowie Durchlässe sind stark beschädigt. Eine umfassende Reparatur und Wiederaufbauarbeit werden durchgeführt, um die Strecke bis Ende Juli wieder befahrbar zu machen.

Doch selbst nach Abschluss der Hochwasser-Reparaturen werden weiterhin Ersatzbusse eingesetzt, da geplante Bauarbeiten an der Mittelschwabenbahn ab dem 29. Juli durchgeführt werden. Diese Maßnahmen umfassen Gleiserneuerungen und den Austausch von Brücken. Bis zum 6. September werden die Züge zwischen Günzburg und Mindelheim weiterhin durch Busse ersetzt, was insbesondere für Pendler eine Herausforderung darstellt.

Die Verzögerung und die fortgesetzte Nutzung von Ersatzbussen haben bei vielen Reisenden und Pendlern Verärgerung ausgelöst, da die Unsicherheit über den Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Zugverkehrs besteht. Trotz der nachvollziehbaren Probleme durch das Hochwasser erwarten die Fahrgäste mehr Klarheit und Kommunikation seitens der Deutschen Bahn, um ihre Reiseplanung entsprechend anpassen zu können. Maximilian Deisenhofer drückte seine Enttäuschung über die Situation aus und betonte die Wichtigkeit einer zuverlässigen Transportverbindung für die Bürger.