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Westbahn plant Expansion nach Deutschland: Neue Strecke München-Stuttgart geplant

Die Westbahn erobert Deutschland: Neue Verbindung München–Stuttgart mit Rabatt für Deutschlandticket-Besitzer

Die österreichische Westbahn plant, ihre Präsenz auf dem deutschen Markt auszubauen. Ab Ende dieses Jahres sollen zwei Mal täglich Fahrten zwischen München und Stuttgart angeboten werden. Die Strecke wird München über Augsburg, Günzburg und Ulm mit Stuttgart verbinden und voraussichtlich gut zwei Stunden dauern. Diese Erweiterung zielt nicht nur auf deutsche Kunden ab, sondern auch auf Reisende aus Österreich, da es bisher keine attraktive Direktverbindung zwischen Wien und Stuttgart gibt.

Die Westbahn wurde im Jahr 2011 von dem österreichischen Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner gegründet. Ursprünglich führte sie nur Fahrten zwischen Wien und Salzburg durch, bevor sie im Jahr 2022 über Rosenheim nach München erweiterte. Das Unternehmen verzeichnete im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von über 120 Millionen Euro, mit einem Gewinn von etwa zehn Millionen Euro. Ziel ist es, die Anzahl der Fahrgäste auf der München-Strecke innerhalb der nächsten zwei Jahre zu verdoppeln.

Die Westbahn bietet seinen Kunden verschiedene Extras, darunter einen Relax-Check-In, der es Fahrgästen ermöglicht, Kontrollen durch das Zugpersonal zu vermeiden. Durch das Durchführen des Check-Ins sammeln Kunden Punkte, die sie gegen Freigetränke einlösen können. Automaten in jedem Zug sollen sicherstellen, dass die Services reibungslos funktionieren. Trotz des Erfolgs in Deutschland beklagt die Westbahn die schlechte Infrastruktur und die steigenden Trassenpreise, die die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigen.

Zukünftig sollen auch Inhaber des Deutschlandtickets von den Angeboten der Westbahn profitieren. Beim Buchen einer Fahrkarte erhalten Besitzer des Günstig-Tickets einen deutlichen Rabatt. Diese Möglichkeit wird voraussichtlich ab Mai zur Verfügung stehen. Darüber hinaus hat die Westbahn bereits in der Vergangenheit Aufsehen erregt, als sie Triebzüge beim chinesischen Bahnkonzern CRRC bestellt hat. Die Zulassung für den Fahrgastbetrieb wird jedoch frühestens im Jahr 2025 erwartet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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