Günzburg

Warnungen vor heftigem Dauerregen und Hochwassergefahr: Süddeutschland im Wetterchaos

Im Landkreis Günzburg in Bayern wurde aufgrund von starkem und anhaltendem Regen am Freitagabend vorsorglich der Katastrophenfall ausgerufen. Obwohl die befürchteten großflächigen Überschwemmungen bis zum Samstagmorgen noch nicht eingetreten waren, mahnten Feuerwehren zur Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Unwettern in weiten Teilen Süddeutschlands und forderte die Bevölkerung auf, die Nina-Warn-App herunterzuladen.

Die Stadt Leipheim schaltete als Vorsichtsmaßnahme das Donau-Wasserwerk ab. Ein alternatives Wasserwerk sicherte vorübergehend die Wasserversorgung. Die Bewohner wurden aufgefordert, sich auf mögliche Abschaltungen vorzubereiten und Mineralwasser zu bevorraten. In Bayern und Baden-Württemberg wurden Unwetterwarnungen der höchsten Stufe ausgegeben, da massive Niederschläge zu Überflutungen führten.

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Besonders Schwaben und Oberschwaben waren stark betroffen. In einigen Regionen fielen innerhalb eines Tages über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. In Weingarten bei Ravensburg wurden Bewohner angewiesen, die Untergeschosse ihrer Häuser zu meiden. Es gab Warnungen vor Jahrhunderthochwasser in Oberschwaben, mit Pegelständen, die nur alle 50 bis 100 Jahre erreicht werden.

In anderen Teilen Deutschlands, wie in Sachsen-Anhalt und Thüringen, wurden ebenfalls schwere Gewitter vorhergesagt. Die Sicherheitsbehörden beobachteten die Lage und bereiteten sich auf mögliche Einsätze vor. Die Feuerwehren warnten vor gefährlichen Situationen auf überfluteten Straßen und forderten zur Vorsicht im Verkehr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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