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Städte und Gemeinden fordern dringend Investitionen in den Hochwasserschutz

Berlin – Der Deutsche Städtetag hat angesichts der aktuellen Flutkatastrophe in Süddeutschland einen dringenden Appell an Bund und Länder gerichtet, mehr in den Hochwasserschutz zu investieren. Der Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Helmut Dedy, betonte, dass Hochwasserereignisse wie derzeit in Bayern und Baden-Württemberg immer häufiger auftreten. Deutschland müsse sich besser darauf vorbereiten, um den Einsatzkräften die bestmögliche Ausstattung und Infrastruktur bereitzustellen. Dedy forderte, dass die Mittel für den Hochwasser- und Katastrophenschutz langfristig und nicht nur über temporäre Sonderprogramme erhöht werden sollten.

Aufgrund der Erderwärmung steigen auch die Ausgaben der Städte und Gemeinden für Maßnahmen wie Dammbau, Begrünung und Bewässerung. Die Klimaanpassung werde zu einer kontinuierlichen Herausforderung auf kommunaler Ebene, so Dedy weiter. Die Städte müssten sich verstärkt auf Extremwetterereignisse vorbereiten und ihre Infrastruktur an den Klimawandel anpassen. Dies erfordere große Investitionen, beispielsweise in die Schaffung von mehr Grünflächen, die Reduzierung von Versiegelung und den Ausbau von Rückhaltebecken für Hochwasser und Starkregen.

Die Forderungen des Deutschen Städtetages nach verstärkten Investitionen in den Hochwasserschutz unterstreichen die Dringlichkeit der Situation. Angesichts des zunehmenden Risikos von Hochwasserereignissen in Zeiten des Klimawandels ist es entscheidend, dass die notwendigen Maßnahmen zur Anpassung und Vorsorge auf allen politischen Ebenen finanziell unterstützt werden. Nur durch eine konsequente und langfristige Investitionspolitik kann die widerstandsfähige Infrastruktur geschaffen werden, die Städte und Gemeinden benötigen, um den Herausforderungen des Hochwassers effektiv zu begegnen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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