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RWE plant 120-Megawatt-Anlage in Gundremmingen: Auswirkungen auf die Region

RWE plant neues Gasmotorenkraftwerk in Gundremmingen: Welche Auswirkungen hat das auf die Region?

RWE hat am Standort des Atomkraftwerks Gundremmingen Pläne für den Bau einer neuen Gasmotorenkraftwerksanlage mit einer Leistung von 120 Megawatt vorgestellt. Die Gemeinde ist seit 1967 einer der führenden Energiestandorte in Deutschland, aber die beiden Kühltürme des Atomkraftwerks symbolisieren nun den Abbau der Anlage. Jedoch drehte sich bei einer Veranstaltung von RWE alles um den Aufbau. Der Energiekonzern plant die Errichtung einer wasserstofffähigen Gasmotorenkraftwerksanlage, die als Spitzenlastanlage dienen soll. Die Anlage ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der Energieversorgung in der Region, insbesondere während Dunkelflauteperioden.

Das geplante Gasmotorenkraftwerk am Standort Gundremmingen wird voraussichtlich frühestens im Jahr 2027 in Betrieb gehen und kann auch mit Wasserstoff betrieben werden. Im Gegensatz zu großen Gas- und Dampfturbinenkraftwerken handelt es sich um eine kleine Anlage, die nur selten läuft und als Back-up-Kapazität für etwa 500 Stunden Dunkelflaute pro Jahr dienen wird. Diese Zeiten treten vor allem im Januar auf, wenn weder Sonne scheint noch Wind weht und die Batteriespeicher erschöpft sind. In solchen Situationen ist eine zuverlässige Energieversorgung von entscheidender Bedeutung, und das wasserstofffähige Gasmotorenkraftwerk wird dazu beitragen, diese zu gewährleisten. Die geplante Anlage wird eine wichtige Rolle bei der Daseinsvorsorge für die Region spielen.

Die finale Investitionsentscheidung für das Gasmotorenkraftwerk steht jedoch noch aus. RWE-Projektleiter Jens-Peter Schmidt präsentierte die Pläne für die Anlage und betonte ihre Bedeutung für die Versorgungssicherheit in Zeiten von Energienotständen. Die Realisierung des Projekts würde eine weitere Ära in der Energieerzeugung am Standort Gundremmingen einläuten und die Gemeinde zu einem wichtigen Akteur im Bereich der nachhaltigen Energie machen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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