Günzburg

Massive Unterstützung für Hochwasseropfer im Kreis Günzburg: Soforthilfen und Sperrmüll-Entsorgung

Nach den heftigen Regenfällen Anfang Juni sah sich der Landkreis Günzburg mit schwerwiegenden Hochwasserschäden konfrontiert. Besonders die Städte Günzburg, Offingen, Krumbach und Burgau waren von den Überschwemmungen betroffen. Die Günz, die Mindel und die Kamel traten über ihre Ufer, was dazu führte, dass rund 1.000 Bewohner ihre Häuser verlassen mussten.

Die Aufräumarbeiten im Landkreis sind noch in vollem Gange, mit einem aktuellen Anstieg des Sperrmüllbergs auf satte 25.000 Kubikmeter, wie das Landratsamt kürzlich berichtete. Um den Betroffenen zu helfen, bieten die Wertstoffhöfe im Landkreis Günzburg und die AWZ Burgau die kostenlose Annahme von Hochwassermüll an.

Allerdings gab es auch Missbrauchsfälle des Angebots, bei denen Personen, die nicht vom Hochwasser betroffen waren, den Sperrmüll entsorgten. Um dem vorzubeugen, müssen sich nun alle Betroffenen ausweisen, um ihre Herkunft aus dem Hochwassergebiet zu belegen.

Die bayerische Staatsregierung hat bis dato Soforthilfen in Höhe von drei Millionen Euro an die Opfer der Überschwemmungen ausgezahlt. Fast 980 Anträge wurden bereits bearbeitet. Bedürftige Bürger können finanzielle Unterstützung in Form von bis zu 5.000 Euro für Schäden am Hausrat und bis zu 10.000 Euro für Ölschäden an Wohngebäuden erhalten.

Um den Betroffenen bei der Suche nach Wohnraum zu unterstützen, hat der Landkreis Günzburg eine Wohnraumbörse eingerichtet. Vermieter können dort frei stehenden Wohnraum melden, der dann direkt an diejenigen vermittelt wird, die durch das Hochwasser obdachlos geworden sind. Zusätzlich hat die Stadt Günzburg ein Wohnheim für Hochwasseropfer eingerichtet, um diesen eine vorübergehende Unterkunft zu bieten.

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