In einigen Regionen Bayerns stieg das Wasser so schnell, dass Menschen auf Hausdächern oder Balkonen Zuflucht suchten. Die Air-Rescue-Spezialisten der BRK-Wasserwacht wurden per Hubschrauber gerufen, um diese Menschen zu bergen. Die Rettungsaktionen waren von großer Verzweiflung, aber auch Dankbarkeit geprägt.
Im Kreis Günzburg – Offingen war das Ausmaß des Hochwassers besonders deutlich. Rettungshubschrauber suchten nach Menschen, die um Hilfe winkten. Die Geschwindigkeit, mit der das Wasser in Häuser und Straßen drückte, überraschte viele Einwohner.
Die Air-Rescue-Spezialisten erleben bei solchen dramatischen Einsätzen große Verzweiflung, aber auch tiefe Dankbarkeit seitens der Geretteten. Die Hubschrauberbesatzung konnte Familien sicher aus den überfluteten Bereichen evakuieren, darunter eine Familie mit einem erst eine Woche alten Baby. Die Rettungskräfte setzen auch spezielle Rettungssätze für Babys und Kleinkinder ein, um deren Sicherheit zu gewährleisten.
Insgesamt wurden zwölf Menschen von den ehrenamtlichen Air-Rescue-Spezialisten aus dem Landkreis Günzburg gerettet. Diese Rettungseinheiten sind speziell für die Evakuierung von Kindern ausgerüstet. Die Rettungsteams sind ständig in Bereitschaft, um schnell auf Notrufe reagieren zu können. Sie überwachen auch mit Erkundungsflügen die Situation in stark betroffenen Gebieten, um in Not geratenen Personen Hilfe zu leisten.
Die Hochwassersituation in Bayern erfordert koordinierte Rettungsaktionen, da große Gebiete überflutet sind. Die Rettungsfahrzeuge sind oft aufgrund der Wassermassen nicht einsetzbar, weshalb Luftrettungseinheiten wie die BRK-Wasserwacht entscheidend sind. Die Rettungsteams bleiben in ständiger Bereitschaft, um auf weitere Notfälle reagieren zu können.
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