Günzburg

Kommunalvertreter fordern klare Maßnahmen zur Zwischen- und Endlagerung von Atommüll

Die Gemeindevertreter aus Standorten mit kerntechnischen Anlagen haben bei ihrer Tagung in Unterfranken klare Forderungen zur Zwischen– und Endlagersuche vorgebracht. Diese Forderungen wurden in der „Grafenrheinfelder Erklärung“ zusammengefasst und umfassen wichtige Aspekte im Zusammenhang mit den Zwischenlagern und der Endlagerung radioaktiver Abfälle.

Die Bedeutung der Forderungen

Es ist von großer Bedeutung, dass die Standortgemeinden frühzeitig in die Neugenehmigungsverfahren für Zwischenlager wie Gorleben und Ahaus einbezogen werden. Zusätzlich wird die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung mit öffentlicher Beteiligung bei Änderungsgenehmigungsverfahren gefordert. Dies dient dem Schutz der Umwelt und der Transparenz in diesen Prozessen.

Auch die Schaffung eines zentralen Eingangslagers nach Festlegung des Endlagerstandortes ist ein wichtiger Schritt, um die Transportwege für radioaktive Abfälle zu optimieren. Darüber hinaus fordert ASKETA, dass sie mit Sitzen im nationalen Begleitgremium Endlagersuche vertreten sind, um ihre Interessen angemessen zu vertreten.

Kompensationszahlungen und Transparenz

Eine weitere wichtige Forderung betrifft die Kompensationszahlungen an die Standortgemeinden, die die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Zwischenlagerung übernommen haben. Diese Zahlungen sollen analog zu den Regelungen in Ahaus und Gorleben erfolgen, um einen gerechten Ausgleich für die Belastungen durch die Lagerung radioaktiver Abfälle zu schaffen.

Um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Auswahlprozess für den Endlagerstandort zu stärken, fordern die Mitglieder der ASKETA einen verbindlichen Terminrahmenplan, der die geplanten Schritte transparent darstellt. Regelmäßige Updates über den Fortschritt der Planung sind entscheidend, um die Transparenz und Beteiligung der Öffentlichkeit sicherzustellen.

Ausblick und Engagement

Die Forderungen zur Zwischen- und Endlagersuche stellen wichtige Schritte dar, um die Sicherheit und Verantwortung im Umgang mit radioaktiven Abfällen zu gewährleisten. Die Einbeziehung der Standortgemeinden in die Entscheidungsprozesse und die Schaffung von Transparenz sind entscheidend, um das Vertrauen in die Endlagersuche zu stärken und eine nachhaltige Lösung zu finden. ASKETA setzt sich aktiv für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Standortgemeinden ein und fordert ein zügiges sowie transparentes Verfahren zur Endlagersuche.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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