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Kirche rettet Hochwasser-Betroffene: Neue Evakuierungsstelle in Günzburg errichtet

Am Sonntagabend erhielt Pfarrer Frank Bienk einen „Hilferuf“. Die Evakuierungsstelle in der Dossenberger Halle in Günzburg war überfüllt, da die Feldbetten nicht ausreichten. Infolgedessen baute die evangelische Kirche spontan ihr Gemeindehaus zu einer zweiten Evakuierungsstelle um, in der 19 Menschen vorübergehend untergebracht wurden. Pfarrer Bienk betonte die Bereitschaft, weitere Personen aufnehmen zu können.

Als die Anfrage um 18 Uhr einging, dass in der Dossenberger Halle keine weiteren Hilfesuchenden aufgenommen werden konnten, sprang die Kirche ein. Dank der raschen Organisation von Matratzen und anderem Schlafbedarf durch die Kirchen-App und engagierte Gemeindemitglieder fanden die Betroffenen im Gemeindehaus eine vorübergehende Unterkunft. Unter den Evakuierten befanden sich zwei Personen aus Offingen und 17 hauptsächlich ukrainische Flüchtlinge und Familien, die aus dem Prinz-Eugen-Park evakuiert wurden.

Die erschöpften Evakuierten erhielten in der Kirche Verpflegung, konnten sich ausruhen und wurden am nächsten Morgen mit Frühstück versorgt. Die meisten konnten bereits am Vormittag in den Prinz-Eugen-Park zurückkehren. Zur Vorsicht ließ Pfarrer Bienk die Notausstattung im Gemeindehaus, um für weitere Hilfesuchende gerüstet zu sein. Diesmal war man gut vorbereitet und stand für eine erneute Unterbringung bereit.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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