Günzburg

Katastrophengebiet Günzburg: Rote Kreuz Wasserrettungsteams im Einsatz

Um 02:25 Uhr erhielt Günzburg Hilfe von den Wasserrettern des Roten Kreuzes. Das Bayerische Rote Kreuz entsandte speziell ausgebildete Rettungsteams aus Unterfranken, um im stark betroffenen Landkreis Günzburg zu assistieren. Diese Teams, darunter auch zwei Boot- und Tauchteams, sind auf Hochwasserrettungseinsätze spezialisiert. Die Gewässer in Günzburg haben aufgrund des hundertjährigen Hochwassers bedrohliche Pegelstände erreicht, was selten vorkommt oder einmal pro Jahrhundert überschritten wird.

In anderen Regionen waren ebenfalls Rettungseinsätze im Gange. Güterwagen eines ICE-Zuges mit Passagieren an Bord entgleisten in Schwaebisch Gmuend aufgrund eines Erdrutsches. Glücklicherweise blieben die Passagiere unverletzt. Ebenso traf ein Erdrutsch in derselben Stadt ein Auto, wobei der Fahrer unverletzt blieb. Der Regen in Baden-Württemberg hatte zu diesen gefährlichen Situationen geführt.

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Ein weiteres bedrohtes Gebiet war Neu-Ulm, das knapp einer 100-Jahresflut entging. Die Stadt schätzte, dass die Spitze des Hochwassers auf der Donau und Iller bereits überschritten wurde. Die Verwaltung von Schwaben mahnte zur Vorsicht, da weitere Regenfälle und Gewitter am Sonntag erwartet wurden, was die Gefahr von lokalen Überschwemmungen erhöhen könnte.

In Oberbayern wurden Evakuierungen geplant. Feuerwehr und Rettungsdienste bereiteten sich darauf vor, 670 Menschen in Schrobenhausen evakuieren zu müssen. Die Situation war besonders bedrohlich im südlichen Teil des oberbayerischen Landkreises. Insgesamt wurden in Bayern 10 Landkreise zum Katastrophengebiet.erklärt, einschließlich Freising und Dillingen.

Die Klärung derartiger Gefahrensituationen erfordert das koordinierte Engagement verschiedener Rettungsdienste und Organisationen, einschließlich des Roten Kreuzes, Feuerwehr und Bundeswehr. Die Unterstützung und Zusammenarbeit waren entscheidend, um Menschenleben zu schützen und Schäden zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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