Hochwasserschäden in Ichenhausen: Telekom richtet mobile Ersatzstation ein

Das Jahrhunderthochwasser in Ichenhausen hat bedeutende Schäden verursacht, darunter die Beschädigung einer Vermittlungsstation der Telekom, die nun außer Betrieb ist. Hunderte von Anschlüssen in der Region sind betroffen, was sowohl Festnetztelefonie als auch Internetdienste beeinträchtigt. Sprecher Peter Kespohl von Telekom Deutschland bestätigte, dass die Vermittlungsstelle an der Thalermühle massiv beschädigt ist und als die am schwersten betroffene Stelle in der Region gilt.

Um die Kommunikation wiederherzustellen, arbeiten Techniker bereits vor Ort an der Installation einer mobilen Ersatztechnik. Diese wurde in einem Container auf einem Lastwagen geliefert und vor Ort aufgebaut. Es wird voraussichtlich ein bis zwei Tage dauern, bis die Technik vollständig umgestellt ist. Zusätzlich bemüht sich die Telekom darum, das Mobilfunknetz weiterhin funktionsfähig zu halten, um die Auswirkungen des Ausfalls zu minimieren.

Neben den Schäden an der Vermittlungsstelle müssen auch verschiedene Kabelverzweiger in Ichenhausen repariert werden, die durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurden. Telekom-Sprecher Kespohl betont, dass die Reparaturarbeiten an diesen „grauen Kästen“ einen erheblichen Aufwand erfordern, was die Geduld der betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner zusätzlich fordert.

In Günzburg sind ebenfalls Hunderte von Telekom-Kunden vom Festnetz abgeschnitten, obwohl hier die Vermittlungstechnik nicht direkt beschädigt wurde. Probleme mit der Stromversorgung infolge des Wassereintritts erfordern zusätzliche Maßnahmen, um den Telefon- und Internetdienst wieder zu normalisieren. Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Störungen zu beheben, was jedoch aufgrund der vorherrschenden Umstände noch einige Zeit in Anspruch nehmen könnte.