Günzburg

Heftige Unwetterwarnungen in Süddeutschland: Behörden rufen Katastrophenfall aus

Landkreise in Bayern und Baden-Württemberg haben aufgrund des anhaltenden starken Dauerregens vor erheblichen Hochwasserproblemen gewarnt. Besonders betroffen sind Günzburg und Augsburg, wo der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Campingplätze an den Flüssen wurden evakuiert, und zusätzliche Sandsäcke wurden bereitgestellt. In Süddeutschland mussten Menschen per Helikopter von einsturzgefährdeten Häusern gerettet werden. Das Bayerische Rote Kreuz führte dramatische Rettungsaktionen in Babenhausen durch, wobei über 100 Menschen, darunter viele Kinder, in Sicherheit gebracht wurden. Die Situation war lebensgefährlich, da Menschen aus Autos befreit werden mussten, deren Türen wegen Wassermassen nicht geöffnet werden konnten.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sicherte den betroffenen Regionen Unterstützung zu und lobte die Einsatzkräfte des THW und der Bundeswehr, die unermüdlich arbeiten, um die Bevölkerung zu schützen. Die Bundeswehr unterstützte die Hochwassergebiete in Bayern mit Decken und Feldbetten und schickte zusätzliche Helfer, um bei den Evakuierungen zu helfen. Die Situation in Ostthüringen war weniger dramatisch als befürchtet, mit zahlreichen Feuerwehreinsätzen und lokal begrenzten Überschwemmungen.

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Der Regen führte zu weiteren Herausforderungen, wie dem Bruch eines Damms in Burgwalden im Landkreis Augsburg, der eine Evakuierung erforderlich machte. Die Situation spitzte sich auch im Landkreis Aichach-Friedberg zu, wo der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Die Bewohner wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, da starke Überflutungen drohten. In Unterallgäu wurden etwa 150 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, da die Wasserstände bedrohlich stiegen.

Darüber hinaus gab es Meldungen über Erdrutsche in Reutlingen, die halbseitige Sperrung von Landstraßen und die Evakuierung von Campingplätzen am Rhein in Waldshut-Tiengen. In Meckenbeuren wurde eine Schule überflutet, und in Fischach wurden Menschen aus eingeschlossenen Häusern gerettet. Die Bilder des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg zeigten die Ausmaße der Naturkatastrophe, während die Pegelstände vieler Flüsse an stiegen und die Lage angespannt blieb.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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