![Arbeitslosigkeit während Flutkatastrophe: 760 Menschen in Kurzarbeit im Landkreis Günzburg](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-18156.png)
27 Unternehmen melden Kurzarbeit an: Folgen des Hochwassers im Fokus
Die Auswirkungen des Jahrhunderthochwassers im Landkreis Günzburg haben nicht nur die Umwelt, sondern auch den Arbeitsmarkt stark beeinflusst. Laut dem monatlichen Bericht der Agentur für Arbeit sind rund 760 Personen aufgrund der Hochwasserschäden in Kurzarbeit. Insgesamt haben 27 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt, da sie unmittelbar vom Hochwasser betroffen waren.
Arbeitslosigkeit minimal gestiegen
Trotz der minimalen Steigerung der Arbeitslosigkeit im Landkreis Günzburg sind die Auswirkungen spürbar. Aktuell sind 1.761 Personen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von fünf im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote bleibt konstant bei 2,3 Prozent. Insgesamt gab es 481 Neu- und 471 Beendigungen von Arbeitslosigkeitsmeldungen.
Arbeitsmarktsituation schwierig
Der Chef der Arbeitsagentur betont, dass die niedrige Arbeitslosenquote im Landkreis Günzburg stagniert. Die Chancen, die Arbeitslosigkeit zu beenden, werden geringer. Im Vergleich zum Vorjahr sind 290 Personen mehr arbeitslos. Zudem wurden seit Jahresbeginn 577 Stellen weniger gemeldet als im Vorjahr, was die Situation auf dem Arbeitsmarkt erschwert.
Von den 1.761 Arbeitslosen sind 1.103 bei der Arbeitsagentur und 658 im Jobcenter Günzburg registriert. Die Herausforderungen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt sind vielfältig und erfordern gezielte Maßnahmen.
Ukrainische Arbeitnehmer im Fokus
Im Juni waren 358 erwerbsfähige Personen ukrainischer Staatsangehörigkeit im Landkreis Günzburg gemeldet, davon waren 143 arbeitslos. Die Entwicklung seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine zeigt einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen bei ukrainischen Arbeitnehmern im Vergleich zu vor dem Konflikt.
Trend bei neuen Arbeitsstellen und Beschäftigten
Die Zahl der gemeldeten neuen Arbeitsstellen ist rückläufig, was die Lage für Arbeitssuchende erschwert. Dennoch ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis im Jahresvergleich gestiegen. Besonders auffällig ist der Zuwachs an ausländischen Arbeitnehmern im Vergleich zu deutschen Beschäftigten.
Ausbildungsmarkt im Fokus
Mit dem Ende des Schuljahres rücken auch die Aktivitäten am Ausbildungsmarkt verstärkt in den Fokus. Das Verhältnis von Ausbildungssuchenden zu Lehrstellen ist positiv, dennoch bleiben einige Berufe unbesetzt. Besonders gefragt sind Auszubildende in kaufmännischen, logistischen und gastronomischen Berufen, was einen Trend auf dem Ausbildungsmarkt widerspiegelt.
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