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Grenzkontrolle: Fußballfans mit Waffen und Böllern nach München?

Am Dienstag stoppte die Bundespolizei an der Grenze zu Bayern mehrere kroatische Fußballfans, die zur Champions-League-Partie FC Bayern gegen Dinamo Zagreb reisen wollten, und verweigerte sechs von ihnen wegen illegaler Gegenstände und einer Fahndungsausschreibung die Einreise – ein skandalöser Vorfall, der die Sicherheit rund um das Spiel in Frage stellt!

Am Dienstag hat die Bundespolizei am Grenzübergang Schwarzbach die Einreise von mehreren kroatischen Fußballfans in Deutschland verweigert, die zum Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Dinamo Zagreb reisen wollten. Bei einer Kontrolle eines Fahrzeugs mit zehn kroatischen Staatsbürgern im Alter von 19 bis 32 Jahren stellte die Polizei einen gesuchten 32-Jährigen fest sowie Schutzausrüstung und ein verbotenes Tierabwehrspray. Sechs der Insassen wurden nach Österreich zurückgewiesen, während die anderen ihren Weg nach München fortsetzen konnten.

In einer weiteren Kontrolle entdeckte die Bundespolizei bei einem 29-jährigen Kroaten zwei Böller der Kategorie „F-4“ in seiner Unterhose, für die er keine Erlaubnis hatte. Damit besteht der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Neben ihm fanden die Beamten eine Leuchtfackel und szenetypische Aufkleber. Auch dieser Fan wurde an der Einreise gehindert und nach Österreich zurückgeschickt, während seinen drei Begleitern die Weiterreise gestattet wurde, berichtet www.pnp.de.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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