Am 9. Januar 2025 hat die winterliche Witterung in Bayern zu einer Reihe von Verkehrsunfällen geführt, die mindestens sieben Verletzte zur Folge hatten. Mehrere Vorfälle ereigneten sich auf den Straßen, insbesondere wegen der Glätte und des Schnees, die erhebliche Schwierigkeiten für Autofahrer mit sich brachten. Laut pnp.de gab es alleine auf der Autobahn 9 in Richtung Berlin im Landkreis Bayreuth am Mittwochabend mehrere Unfälle.
Bei einem dieser Unfälle verletzte sich eine 27-jährige Frau leicht, als ihr Fahrzeug auf der schneeglatten Fahrbahn in die Leitplanke prallte und mehrere Hundert Meter rutschte. Ein 35-jähriger Paketbote blieb trotz des Schadens an seinem Transporter unverletzt. Ein weiterer Fahrer, 51 Jahre alt, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, jedoch blieb es hier lediglich bei einem Blechschaden.
Verletzte bei weiteren Unfällen
In Niederbayern kam es zu einem weiteren Unfall, bei dem ein 59-Jähriger in einer Kurve ins Schleudern geriet und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte. Beide Fahrer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. In Schwaben führte spiegelglattes Eis am Donnerstagmorgen zu weiteren Vorfällen. Eine 21-jährige Autofahrerin überschlug sich mit ihrem Fahrzeug und landete im Bachbett, blieb jedoch unverletzt. Auch eine 47-jährige Frau erlitt bei einem Zusammenstoß mit einem Verkehrsschild leichte Verletzungen.
Zusätzlich wurden in der Oberpfalz am Mittwochabend drei Menschen leicht verletzt, während zwei Frauen svorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurden, nachdem ein Baum unter der Schneelast auf ein Auto fiel. In Mittelfranken wurden am Mittwochabend insgesamt zwanzig Verkehrsunfälle gemeldet, wobei einige Menschen ebenfalls leicht verletzt wurden.
Witterungsbedingungen und deren Auswirkungen
Die winterlichen Bedingungen sind auf eine markante Warmfront zurückzuführen, die von Südwesten nach Nordosten zieht. Dies führte in vielen Teilen Deutschlands, einschließlich Bayern, zu warnenden Meldungen vor Glatteis, wie der Deutsche Wetterdienst berichtet. Die Kombination aus Schnee und gefrierendem Regen hat die Straßenverhältnisse in großen Teilen des Landes verschlechtert, was auch zu einer Reihe von Flugausfällen und Verspätungen an verschiedenen Flughäfen, darunter München und Nürnberg, führte. Laut br.de mussten am Münchner Flughafen am Sonntagmorgen einige Flüge annulliert werden, während der Betrieb am Nürnberger Flughafen ebenfalls betroffen war.
Die Bahnverbindungen litten ebenfalls unter den widrigen Bedingungen, insbesondere im Raum Frankfurt am Main, wo zahlreiche Verspätungen und Ausfälle im Fernverkehr gemeldet wurden. Trotz dieser Herausforderungen gab es in Bayern weitgehend keine witterungsbedingten Störungen im Bahnverkehr, abgesehen von einigen lokalen Vorfällen.
Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes sagen für die kommende Nacht und den Freitagmorgen Frost zwischen 0 und minus 3 Grad voraus, was die Glätte auf den Straßen weiter verstärken könnte. Dies fordert Reisende auf, sich auf mögliche weitere Schwierigkeiten vorzubereiten und die Verkehrssituation aufmerksam zu verfolgen, insbesondere angesichts der bereits angespannten Lage auf den Straßen und in der Luftfahrt.