In Berlin und Brandenburg erleben die Bewohner am 11. Januar 2025 winterliche Bedingungen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und gefährlicher Glätte auf den Straßen. Der rbb24 berichtet von einer Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Samstagvormittag, wo Temperaturen bis minus zwei Grad Celsius und gefrierende Nässe zu erwarten sind. Autofahrer und Fußgänger müssen insbesondere mit überfrierender Nässe oder leichtem Neuschnee rechnen. Nach einem ersten Schneefall am Donnerstag kam es bereits zu zahlreichen Unfällen in der Region.

Für den Mittag wird in Ostbrandenburg zeitweise Schnee angekündigt, der am Abend auch den Süden und möglicherweise den Berliner Raum erreichen wird. Die nächtlichen Temperaturen könnten auf bis zu minus zwei Grad sinken und die Glättegefahr weiterhin erhöhen. Die Wetterlage entspannt sich jedoch am Sonntag, wo teilweise heitere und trockene Verhältnisse bei Temperaturen bis zu zwei Grad erwartet werden.

Aktuelle Unfälle und Vorsichtsmaßnahmen

Das winterliche Wetter hat bereits in anderen Teilen Deutschlands zu zahlreichen Unfällen geführt. Laut ZDF wurden in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus Verletzte gemeldet, nachdem viel Schnee und glatte Straßen die Verkehrssicherheit beeinträchtigten. In Bayern gab es mindestens sechs Verletzte, während ein Linienbus mit 30 Schülerinnen und Schülern im Kreis Paderborn in einen Straßengraben rutschte – alle blieben glücklicherweise unverletzt.

Die Polizei ruft zur Vorsicht auf, da der Winterdienst vielerorts im Dauereinsatz ist. In Werdohl rutschte ein Schneepflug in einen Pkw, was die Gefahrenlagen in dieser Jahreszeit verdeutlicht. Auch in Mittelhessen wurden bis zum frühen Donnerstagmorgen 23 Unfälle gezählt, wobei fünf Personen leicht verletzt wurden.

Erwartungen für das Wochenende

Der Deutsche Wetterdienst hat für das Wochenende Hochdruckeinfluss prognostiziert, während Polarluft hinter einem Sturmtief über dem Baltikum herangeführt wird. Die aktuelle Wetterlage bringt weiterhin Frost und Glätte. Über die Nacht zum Sonntag sind in den höheren Lagen bis zu 10 cm Neuschnee möglich, während in den tieferen Lagen vor allem Reif und gefrierende Nässe zu erwarten sind. DWD weist darauf hin, dass in der Nacht kräftiger Frost und lokale Glättegefahr bestehen bleiben.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Anwohner in der kommenden Zeit sowohl beim Autofahren als auch beim Fußweg Vorsicht walten lassen sollten. Eine Besserung ist jedoch in der neuen Woche zu erwarten, wenn das Hochdruckgebiet die Wetterlage beeinflusst und die Temperaturen langsam wieder ansteigen.