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Geburten in Bayern rückläufig: Zuwanderung als Bevölkerungswachstumstreiber

Im vergangenen Jahr verzeichnete Bayern einen signifikanten Rückgang der Geburtenrate, wobei mit 116.505 Neugeborenen der niedrigste Wert seit 2014 erreicht wurde. Dies entspricht einem Rückgang von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser Entwicklung stieg die Bevölkerung Bayerns um 65.669 Menschen, was hauptsächlich auf Zuwanderung aus dem In- und Ausland zurückzuführen ist. Der Sterbefallüberschuss war mit 29.970 so hoch wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs, da die Zahl der Sterbefälle mit 146.475 immer noch deutlich höher war als die der Geburten.

Der Rückgang der Geburtenzahlen betraf alle sieben Regierungsbezirke Bayerns, wobei Niederbayern mit 8,2 Prozent den höchsten Rückgang verzeichnete und Schwaben mit 4,6 Prozent den geringsten. Lediglich sechs von 96 kreisfreien Städten und Landkreisen konnten sich dem Abwärtstrend entziehen und verzeichneten einen Anstieg der Geburten. Besonders die Stadt Kaufbeuren und der Landkreis Garmisch-Partenkirchen wiesen mit Anstiegen um 3,3 bzw. 3,0 Prozent eine positive Entwicklung auf.

Der bevölkerungsärmste Regierungsbezirk Oberfranken wies erneut den größten Sterbeüberschuss auf, während der bevölkerungsreichste Regierungsbezirk Oberbayern den niedrigsten Sterbeüberschuss verzeichnete. Diese Unterschiede dürften vor allem auf die demografische Zusammensetzung der Bevölkerung zurückzuführen sein, insbesondere in Bezug auf die Altersverteilung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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