Die Wetterbedingungen rund um Garmisch-Partenkirchen boten am Samstag, dem 1. Juni, im Oberland ein scharfes Kontrastbild. Während sich im Tal das Hochwasser aufgrund anhaltenden Regens weiter ausbreitete, kämpften Mitarbeiter auf der Zugspitze gegen die ungewöhnlich großen Schneemassen. In den letzten Stunden fielen rund 60 Zentimeter Schnee, was zu Schneewänden von bis zu zwei Metern führte – eine ungewohnte Situation für den Monat Juni.
Die Beseitigung dieser Schneemassen gestaltete sich als äußerst herausfordernd, da der Schnee extrem schwer und kompakt war. Die verwendeten Fräsen hatten Mühe, den Schnee zu bewältigen, wobei gelegentlich Verstopfungen auftraten. Zusätzlich kam auch ein Radlader zum Einsatz, um die außergewöhnliche Menge an Schnee zu bewegen. Trotz der Anstrengungen wird erwartet, dass der Schneefall weiterhin anhalten wird, was die Situation auf der Zugspitze weiter erschwert.
Die Bewohner und Einsatzkräfte vor Ort müssen mit den gegensätzlichen Wetterphänomenen umgehen: Hochwasser im Tal und massive Schneemassen auf der Zugspitze. Die ungewöhnlichen Wetterbedingungen erfordern besondere Maßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen, um die Herausforderungen zu bewältigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird und wie die Region mit diesen extremen Naturereignissen umgehen wird.