Verkehrschaos droht: Hangrutsch an der B2 bei Garmisch-Partenkirchen sorgt für halbseitige Sperrung

Am südlichen Stadtrand von Garmisch-Partenkirchen ereignete sich ein Hangrutsch in der Nähe der Schwabekurve an der Bundesstraße 2. Dieser Vorfall führt zu einer teilweisen Sperrung der Straße, die voraussichtlich längere Zeit andauern wird. Eine Ampel wurde installiert, um den Verkehr einspurig durch die betroffene Stelle zu leiten, was zu erheblichen Staus führt, insbesondere an Wochenenden.

Die Meldung über den Hangrutsch traf unerwartet ein, als am Freitagmorgen festgestellt wurde, dass die Straße am Gsteig abgesackt war. Sofort wurden Maßnahmen ergriffen, unter anderem die Sperrung der Stelle und die Einrichtung einer Ampel durch die Firma PUS. Der Verkehr in beide Richtungen staute sich schnell, erreichte jedoch im Laufe des Tages eine gewisse Normalisierung dank einer optimierten Ampelschaltung.

Experten aus Österreich untersuchten die Situation vor Ort und erstellten ein Konzept, um das Ausmaß des Schadens zu beheben. Die steile Geländeform erschwert die Reparatur, insbesondere da die Straße in Richtung Süden nicht sofort freigegeben werden kann. Weitere Regenfälle könnten die Situation verschlechtern. Als Vorsichtsmaßnahme wurde eine massive Plane über der Abbruchstelle angebracht, um mögliche weitere Schäden zu verhindern.

Etwa 200 bis 300 Kubikmeter Erde rutschten den Hang hinab und sammelten sich in einer Senke vor dem neu errichteten Bahndamm. Die Zeit des Vorfalls könnte kaum ungünstiger sein, da am Sonntag eine große Anzahl von Bussen für das Alpenregionstreffen erwartet wird. Um den Verkehr umzuleiten, wurden LED-Tafeln aufgestellt, die die Fahrzeuge über alternative Routen lenken sollen. Es wird erwartet, dass die Hangstabilisierung von unten nach oben durchgeführt wird, doch dies wird eine größere Baumaßnahme sein, die Zeit in Anspruch nehmen wird.

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