Garmisch-PartenkirchenWirtschaft

Umbau des ehemaligen Hotel Ludwig in Murnau: Zukunft als Flüchtlingsheim oder Luxuswohnungen?

Der Markt Murnau setzt sich dafür ein, dass auf dem ehemaligen Hotel Ludwig-Gelände nicht nur Luxuswohnungen entstehen. Aktuell dient das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft für hauptsächlich ukrainische Staatsangehörige. Der aktuelle Vertrag läuft bis 31. März 2025, wobei eine Verlängerung nicht ausgeschlossen ist, abhängig von der Flüchtlingssituation. Die Eigentümergesellschaft 6B47 befindet sich derzeit in Beratungsgesprächen, und es bleibt unklar, ob eine langfristige Vermietung an den Landkreis Garmisch-Partenkirchen erfolgen wird.

Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, einen Bebauungsplan „Seidlpark 2“ zu entwickeln. Dieser sieht vor, dass 30 Prozent der Fläche für Gebäude reserviert sind, die die Voraussetzungen für soziale Wohnraumförderung erfüllen müssen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Bebauung so zu regeln, dass eine sozialgerechte Nutzung des Areals gewährleistet ist. Die Planung basiert auf den SoBoN-Richtlinien (Sozialgerechte Bodennutzung), bei denen Bauträger und Investoren an den Kosten und Lasten beteiligt sind.

Ursprünglich plante die Eigentümergesellschaft 6B47, auf dem Areal Wohnungen für Familien und die ältere Generation zu errichten. Die Entscheidung, das Gebäude temporär als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen, hat möglicherweise zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Markt Murnau und 6B47 geführt, als es um die zukünftige Bebauung ging. Bürgermeister Rolf Beuting unterstützt den Beschluss des Gemeinderats als einen gangbaren Weg, um die Interessen des Eigentümers und der örtlichen Behörden in Einklang zu bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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