Am 1. Januar 2025 fand das Neujahrsspringen im Rahmen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen statt. Die Bedingungen während des Wettkampfs waren herausfordernd, was auch von Martin Schmitt, dem Gewinner des Neujahrsspringens 1999, kommentiert wurde. Laut Eurosport, führten drehende Winde zu leichten Unterbrechungen beim Springen.
Pius Paschke erhielt im ersten Durchgang eine Windgutschrift von 10,6 Punkten, während er im Finale nur 5,2 Punkte erhielt. Andreas Wellinger erzielte die größte Windgutschrift von 18 Punkten im ersten Sprung. Michael Hayböck stellte einen neuen Schanzenrekord mit 145 Metern auf, musste jedoch 3,7 Punkte Abzug wegen Aufwind hinnehmen. Schmitt betonte, dass die Bedingungen im fairen Rahmen lagen.
Leistungen der Athleten
Paschke hatte einen aggressiven Sprung, was zu einem Rückgang in der Platzierung führte. Auch Stefan Kraft und Jan Hörl hatten im ersten Durchgang Schwierigkeiten. Dennoch konnten Paschke, Kraft und Hörl nach einem schwachen Beginn zurückschlagen. Schmitt hob hervor, dass Paschke seinen starken zweiten Sprung mental nach Innsbruck mitnehmen sollte. Das dritte Springen der Vierschanzentournee findet am 4. Januar in Innsbruck statt.
In einem weiteren Zusammenhang äußerte sich Martin Schmitt zu den Aussichten der deutschen Athleten während der Vierschanzentournee. Er glaubt an die Möglichkeit eines deutschen Gesamtsiegs und nannte Richard Freitag als Favoriten. Laut skispringen.com hat Schmitt mehrere Gründe für seinen Optimismus angeführt. Er meint, es sei „wieder mal Zeit“ für einen deutschen Gesamtsieg, insbesondere da Freitag im Moment der beste Skispringer sei und die Deutschen im Materialbereich Vorteile hätten. Schmitt, der seine größten Erfolge um die Jahrtausendwende feierte, erinnerte daran, dass der letzte deutsche Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee in der Saison 2001/2002 war.