Garmisch-Partenkirchen

Stadtplanung in Murnau: Entscheidung gegen Wohnbauareal am Längenfeldweg

Der Murnauer Marktgemeinderat hat intensiv über den Flächennutzungsplan (FNP) diskutiert, insbesondere über die Ausweisung von Wohnbauflächen. Ein knappes Votum des Gremiums führte dazu, dass eine Entscheidung darüber getroffen wurde, ob Grundstücke am Längenfeldweg zukünftig als Wohnbauareal genutzt werden sollen. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Planung für die zukünftige Entwicklung des Marktes Murnau.

Der FNP umfasst das gesamte Gemeindegebiet und legt langfristige Nutzungskonzepte fest, darunter Wohn-, Gewerbe-, Verkehrs-, Grün- und Landwirtschaftsflächen. Er dient als Grundlage für spätere Bebauungspläne und städtebauliche Zielsetzungen. Die Diskussion im Gemeinderat zeigte unterschiedliche Auffassungen darüber, welche Flächen für eine Wohnbebauung geeignet sind und welche nicht.

In einer vorherigen Sitzung hatte der Gemeinderat bereits beschlossen, ein 6600 Quadratmeter großes Grundstück von der Kocheler Straße als potenzielle Wohnbaufläche aus dem FNP zu streichen. Die jüngste Diskussion fokussierte sich auf ein 8800 Quadratmeter großes Areal am Längenfeldweg. Hier gab es uneinheitliche Meinungen darüber, ob diese Fläche für Wohnzwecke geeignet sei und in den FNP aufgenommen werden sollte. Insbesondere die Nachverdichtung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum waren Themen intensiver Debatten.

Die Entscheidung des Gemeinderates, die 8800 Quadratmeter am Längenfeldweg nicht als potenzielle Wohnbaufläche zu deklarieren, wurde mit knapper Mehrheit von 10:9-Stimmen getroffen. Trotz der Ablehnung wird der FNP entsprechend angepasst, und die Planungen werden öffentlich zur erneuten Einsichtnahme ausgelegt. Diese Diskussion zeigt das Ringen um Wohnbauflächen in Murnau und die unterschiedlichen Ansichten der Beteiligten bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Marktes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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