Garmisch-PartenkirchenPolitik

SPD fordert BayernHeim: Offener Brief an die Staatsregierung wegen Maro-Genossenschaftpleite in Wolfratshausen

Bayerns Politiker fordern Hilfe for Maro-Genossenschaft Betroffene

Die jüngsten Ereignisse rund um die Insolvenz der Maro-Genossenschaft haben Bayerns Politiker auf den Plan gerufen. Angesichts der schwierigen Lage, in der sich die von der Pleite betroffenen Mieter befinden, fordern SPD-Fraktionschef Florian von Brunn und Sozialdemokratin Sabine Gross ein entschlossenes Handeln der Regierung.

Die Maro-Genossenschaft, mit Sitzen in Wolfratshausen und Ohlstadt, ist zahlungsunfähig. Dies hat zur Folge, dass die Bewohner der von der Genossenschaft verwalteten Wohnungen in ganz Südbayern in Unsicherheit geraten sind. Sozialdemokraten von Brunn und Gross betonen, dass insbesondere „sensible Gruppen“ wie ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzerkrankte von der Insolvenz besonders stark betroffen sind.

Um den Betroffenen zu helfen, schlägt von Brunn vor, dass die BayernHeim GmbH, ein Unternehmen des Freistaats Bayern, eingreifen könnte. Ob und wie dies geschehen könnte, bleibt jedoch vorerst unklar. Die SPD-Politiker betonen, dass die Bewohner es verdient haben zu erfahren, wie es weitergeht und welche konkreten Schritte unternommen werden, um ihre Situation zu verbessern.

Die CSU-Stimmkreisabgeordneten Thomas Holz hingegen weist darauf hin, dass die rechtlichen Handlungsspielräume des Freistaats begrenzt sind. Er mahnt zur Vorsicht, um den Genossenschaftsmietern keine unrealistischen Hoffnungen zu machen.

Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt hat unterdessen „positive Fortschritte“ im Sanierungsprozess der Maro-Genossenschaft gemeldet. Es gibt Zusagen von Geschäftspartnern und Geldinstituten zur Unterstützung, obwohl weitere private Hilfe in Höhe von vier bis fünf Millionen Euro benötigt wird. Willrodt betont, dass die bestehenden Mietverträge unverändert bleiben sollen, um den Bewohnern Sicherheit zu gewährleisten.

Die Situation der Maro-Genossenschaft zeigt die Herausforderungen im sozialen Wohnungsbau und die Schwierigkeiten, welche Genossenschaftsbewohner bei Insolvenzen durchleben. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen und wirtschaftlichen Akteure gemeinsame Lösungen finden, um den Betroffenen in dieser schwierigen Zeit beizustehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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