Garmisch-Partenkirchen

Sanierung des Maurischen Kiosks in Linderhof: Kostbares Erbe König Ludwig II. wird behoben

Der Maurische Kiosk im Schlosspark Linderhof, ein kostbares Erbe von König Ludwig II., muss einer aufwendigen Restaurierung unterzogen werden. Dieses exotische Gebäude, erworben vom Monarchen im Jahr 1876 und ein Überbleibsel der Pariser Weltausstellung von 1867, zeigt deutliche Alterserscheinungen. Nach einer umfangreichen Frischzellenkur des Maharadscha-Throns im Jahr 2016 wird nun eine weiterführende Sanierung notwendig sein, für die der Haushaltsauschuss des Bayerischen Landtags 17 Millionen Euro bewilligt hat.

Die Renovierungsarbeiten am Maurischen Kiosk umfassen sowohl den Innen- als auch den Außenbereich des Gebäudes. Mängel an der Außenhaut, schadhafte Mauern, und eine angegriffene Treppenanlage erfordern umfassende Reparaturen. Die Fassaden- und Kuppelelemente des Kiosks, ein Baukastensystem aus 2000 ornamentierte Metallplatten aus Eisen und Zink, werden demontiert, restauriert und wieder montiert. Darüber hinaus müssen die Kupferdachfläche, die Ecktürmchen und die vergoldeten Kuppeln repariert und neu vergoldet werden.

Die geplante Restaurierung beinhaltet auch die Instandsetzung der historischen Eingangstüre mit Buntverglasung sowie die Renovierung von Hinterglasmalereien im Inneren des Gebäudes. Die genaue Zeitspanne und Kosten für das umfangreiche Restaurierungsprojekt sind derzeit noch nicht festgelegt, da die abschließende Genehmigung durch den Haushaltsauschuss des Landtags noch aussteht. Die Bayerische Schlösserverwaltung bittet daher um Verständnis für die vorläufige Zurückhaltung in Bezug auf konkrete Zeit- und Kostenpläne.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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