Ort | Garmisch-Partenkirchen |
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Die Eisenbahnbrücke an der St.-Martin-Straße in Garmisch-Partenkirchen steht vor einer aufwendigen Sanierung, wie Merkur berichtete. Die Deutsche Bahn (DB) überwacht den Zustand der Brücke, die über neun Gleise verläuft, und täglich schwere Züge überqueren. Obwohl bereits einige Sanierungsarbeiten in diesem Jahr durchgeführt wurden, sind für 2025 umfangreiche Ertüchtigungsmaßnahmen geplant, da ein kompletter Neubau der Brücke langfristig notwendig erscheinen könnte.
In der Zwischenzeit können Autofahrer seit Anfang Dezember die St.-Martin-Straße wieder problemlos befahren, nachdem eine Baustelle beendet wurde. Während der Sanierungsarbeiten wurde auch ein Monitoringsystem installiert, um die Brücke kontinuierlich zu überwachen. Die DB stellt sicher, dass die betriebliche Sicherheit der Brücke gewährleistet ist, trotz festgestellter Risse im Beton, die eine Entlastung der Konstruktion erforderlich machen. Ein zusätzlicher Pfeiler soll in der Mitte der Brücke eingebaut werden, um das Gewicht besser zu verteilen, und die Installation dieser neuen Stütze ist für bis 2025 geplant.
Sanierungsarbeiten und Neubaupläne
Über die Notwendigkeit von Sanierungs- oder Neubauarbeiten wurde der Gemeinderat bereits vor über einem Jahr informiert. In diesem Zusammenhang fanden auch Diskussionen im Bauausschuss über mögliche Verkehrsprobleme während der Bauarbeiten statt. Insgesamt bleibt die DB für alle Planungen rund um den möglichen Neubau der Brücke zuständig.
Zusätzlich gibt es insgesamt mehr als 25.000 Eisenbahnbrücken im Streckennetz der DB Netz AG, die alle regelmäßig kontrolliert werden müssen. Die Deutsche Bahn investiert aktiv in den Erhalt und die Sanierung dieser Brücken. Wie system-bahn.net hervorhebt, wird derzeit das größte Modernisierungsprogramm in der Geschichte der Deutschen Bahn umgesetzt, bei dem zwischen 2015 und 2019 mindestens 875 Eisenbahnbrücken erneuert werden.
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