Garmisch-Partenkirchen

Dramatischer Starkregen: Feuerwehr in Murnau im Einsatz gegen Wassermassen

Nach einem starken Regenfall in Murnau war die Feuerwehr gefordert, um den Kleintierzuchtverein vor einem möglichen Drama zu retten. Ein heftiger Regenschauer überflutete das Gelände, sodass die Feuerwehr mit zahlreichen Einsätzen konfrontiert wurde. Innerhalb kurzer Zeit fielen 70 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu Wassereintritten in 29 Kellern führte. Die Feuerwehrleute mussten zwischen 14.30 und 22.30 Uhr alle vollgelaufenen Keller im Murnauer Süden bewältigen.

Die massiven Niederschläge verursachten Sturzbäche an Hängen, die das Wasser über Lichtschächte und Treppenabgänge in die Gebäude leiteten. Sogar Grundwasser drang direkt aus dem Mauerwerk in die Häuser ein. Dies führte zu einer Herausforderung, mit der viele Bewohner nicht gerechnet hatten. Rund 800 Sandsäcke wurden eingesetzt, um den Fluss der Sturzbäche zu kontrollieren.

Ein besonderer Notfall ereignete sich auf dem Gelände des Kleintierzuchtvereins, wo mehrstöckige Hasenställe nach dem Starkregen im Wasser standen. Ein verzweifelter Anruf alarmierte die Feuerwehr, die die Tiere rechtzeitig retten konnte und somit ein tragisches Schicksal verhinderte. Trotz des hohen Wasserstandes überlebten alle Tiere unbeschadet. Der ansteigende Trommelbach hatte die Situation noch verschärft.

Um Schäden durch Oberflächenwasser zu minimieren, empfiehlt es sich, ein privates Sandsacklager anzulegen, um im Notfall sofort handeln zu können. Diese Maßnahme ermöglicht es den Hausbesitzern, unabhängig von der Feuerwehr zu handeln und Schäden zu reduzieren. Der Einsatz von Sandsäcken als präventive Maßnahme kann dazu beitragen, mögliche Überschwemmungen besser zu bewältigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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