Im vergangenen Jahr verzeichnete die BRK-Bereitschaft Garmisch weniger Einsätze als in den vorangegangenen Jahren, dennoch stiegen die geleisteten Dienststunden deutlich an. Andreas Kumeth, Bereitschaftsleiter, betonte bei der Jahreshauptversammlung, dass die Helfer vor Ort und die Schnell-Einsatz-Gruppe insgesamt 48 Einsätze absolvierten und dabei über 5500 Stunden ehrenamtlich und unentgeltlich im Dienst waren.
Die zunehmende Anzahl an Dienststunden resultiert aus den Anforderungen, die heutzutage bei Veranstaltungen und Sport-Events gelten. Kumeth erklärte, dass bei Treffen, die früher unkompliziert waren, nun immer ein Sanitätsdienst vorhanden sein muss. Trotz der geringeren Anzahl an Einsätzen sind die Leistungen der Helfer unverzichtbar für das gesellschaftliche Leben in Garmisch-Partenkirchen, wie Landrat Anton Speer und Zweite Bürgermeisterin Claudia Zolk betonten.
Im vergangenen Jahr fanden zahlreiche Ausbildungsabende und Übungen statt, darunter Reanimationstraining, Arztvorträge und die Einführung in neue Geräte. Die rund 157 Mitglieder der BRK-Bereitschaft Garmisch sowie die Bereitschaftsjugend engagieren sich in verschiedenen Aktivitäten, darunter die Betreuung von Sportveranstaltungen, historischen Ereignissen wie dem Bobrennen am Riessersee und dem Zugspitz Ultratrail.
Die Mittelbeschaffung spielt eine entscheidende Rolle, um den Betrieb der BRK-Bereitschaft aufrechtzuerhalten. Zweiter stellvertretender Bereitschaftsleiter Thomas Hornsteiner hob hervor, dass Unterstützung durch den Förderverein sowie verschiedene Veranstaltungen wie Flohmärkte und Martinmärkte essentiell sind. Im Zuge der Jahreshauptversammlung wurde Helmut Rummelsberger zum Ehrenmitglied ernannt, um seine langjährige und vielseitige Unterstützung der Bereitschaft zu würdigen.
Die kommenden herausfordernden Ereignisse in 2024, darunter das Alpenregionstreffen der Schützen und der Zugspitz Ultratrail, werden erneut ein hohes Maß an Engagement und Einsatzbereitschaft von den Mitgliedern der BRK-Bereitschaft Garmisch erfordern.