Garmisch-Partenkirchen

Alpen-Unwetter überrascht Bergtouristen: Rettungseinsätze im Eiltempo!

Ein unerwarteter Wetterumschwung in den österreichischen Alpen bringt Sommer-Touristen in Lebensgefahr: Ein tschechisches Pärchen wird von der Bergrettung gerettet, nachdem es in unzureichender Kleidung bei einem Aufstieg überrascht wird – und das ist erst der Anfang eines dramatischen Rettungseinsatzes!

Ein dramatischer Wetterumschwung hat in den österreichischen Alpen für ordentlich Aufregung gesorgt – und die Berg-Retter in Alarmbereitschaft versetzt! Während die Sonne noch vor Kurzem vom Himmel brannte, fiel am 9. September der erste Schnee und der Eisregen ließ zahlreiche unwissende Berg-Touristen in ihren selbstgewählten Winteroutfits straucheln.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen hoch oben auf einem Berg – und um Sie herum ist alles vereist! Ein verheerender Wetterwechsel hat am Sonntag (8. September) massive Einsätze der Bergrettung ausgelöst. Inmitten der schockierenden Veränderungen war ein unvorsichtiger Kletterer aus Garmisch-Partenkirchen mit seiner 33-jährigen Begleiterin auf dem 3065 Meter hohen Grundschartner im Zillertal unterwegs.

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Kletterer in der Not!

Um 18:15 Uhr meldete der 36-Jährige, dass er und seine Partnerin in der letzten Seillänge stecken geblieben seien, während die Temperaturen zwischen Starkregen und plötzlichem Kälteschock umschlugen. „Falls ich bis 21 Uhr nicht mehr schreibe, alarmiert die Bergrettung!“, rief er verzweifelt. Als seine Stimme stumm blieb, stellte sein Freund umgehend den Notruf – und die Bergrettung Mayrhofen sowie die Alpinpolizei starteten eine aufreibende Rettungsmission.

Nach stundenlanger Jagd in der Dunkelheit und drohenden Schlammlawinen wurden die beiden Kletterer um 0:50 Uhr unversehrt in einer Höhe von 1950 Metern gefunden. Doch die Bedingungen waren alles andere als freundlich: Der Rückweg führte sie durch reißende Gebirgsbäche und zu einem besorgniserregend hohen Wasserstand.

Paar in Sommerkleidung – ein gefährliches Abenteuer!

Doch das war lange nicht alles! Ein tschechisches Pärchen, beide Anfang zwanzig, geriet ebenfalls in große Schwierigkeiten, als es auf 2388 Meter Höhe im Toten Gebirge von dem Unwetter überrumpelt wurde. In kurzen Hosen und Turnschuhen ausgerüstet, hatte es nicht einmal die richtige Kleidung dabei, um den alpinen Herausforderungen zu trotzen. Sie waren bereits in der Dunkelheit beim Abstieg und alarmierten die Bergrettung Vorderstoder, die sie trotz heftigem Wind mithilfe eines Helikopters ins Tal evakuierte.

„Für die beiden war der Aufstieg schon anspruchsvoll genug, dann wurden sie von Wind und Regen überrascht“, sagte Niklas Rebhandl von der Bergrettung Vorderstoder. Der Abstieg über steile, alpinen Steige mit Stahlseilsicherungen wäre beinahe zu einem Abenteuer mit fatalem Ausgang geworden.

Wenn das nicht Alarmglocken läutet! Die erschreckenden Nachrichten kommen aus allen Winkeln der Alpen. Die letzten Tage sorgten nicht nur für Nervenkitzel, sondern auch für Trauer, denn in der letzten Ferienwoche forderte der Berg erneut mindestens sieben Todesopfer. In den bayerischen Alpen zählt das Jahr bereits über 35 Bergtote. Die Wildheit der Natur ist nicht zu unterschätzen, und die Berge scheinen auf ihre Bauklötze aus Schnee und Eis nur zu warten, um die Geister der Unvorsichtigkeit zu wecken.

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