FürthWirtschaft

Tramag Werk in Fürth geschlossen: Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

Das traditionsreiche Unternehmen Tramag aus Franken musste Anfang des Jahres Insolvenz anmelden und wurde nun verkauft. Trotz des Verkaufs steht fest, dass das Werk in Fürth geschlossen werden muss. Seit 1923 produzierte Tramag Transformatoren und Drosseln für verschiedene Branchen, von der Spielzeugindustrie über Industrie bis hin zur Medizintechnik.

Die Insolvenzanmeldung im Januar 2024 traf die Mitarbeiter und die Firmenleitung gleichermaßen überraschend. Trotz anfänglicher Erschütterung und Schock wollte man optimistisch bleiben und auf eine Lösung hoffen. Nach einer intensiven Suche nach Investoren konnte Anfang Mai verkündet werden, dass ein Käufer gefunden wurde. Redur und Phoenix Mecano heißen die neuen Eigentümer.

Die Erhaltung der Produktion in Fürth war allerdings nicht das Ziel des neuen Eigentümers. Die Produktion wird schrittweise ins Tochterunternehmen ismet transformatory s.r.o. in Tschechien verlagert. Dies bedeutet das Ende des Werks in Fürth, da die Produktion vor Ort aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr rentabel ist. Die Mitarbeiter müssen bis zum Jahresende nach und nach das Unternehmen verlassen. Jedoch wurden bereits Sozialpläne und Interessenausgleiche mit dem Betriebsrat abgeschlossen.

Nicht alle Mitarbeiter müssen das Unternehmen verlassen, da die Verwaltung und der Vertrieb vom Investor übernommen werden. Der bisherige Geschäftsführer und Gesellschafter Stefan Ammon bleibt auch nach dem Verkauf an Bord. Insolvenzverwalter Patrick Meyerle betonte, dass dies die bestmögliche Lösung für Tramag darstellt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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